Lebenssackgassen: Herausforderung für die pastorale Beratung und Begleitung von Menschen in Lebenskrisen

Lebenskrisen unterbrechen den Alltag. Sie werfen Menschen aus ihrem psychischen Gleichgewicht, da bisherige Ordnungsstrukturen an Bedeutung verlieren und unwirksam werden. Krisen können der Beginn eines Neuanfangs sein. Krisen können aber auch in eine Lebenssackgasse führen, aus der es mit den bishe...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Scherer-Rath, Michael 1962- (Author)
Format: Print Book
Language:German
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
WorldCat: WorldCat
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Münster [u.a.] Lit 2001
In: Empirische Theologie (3)
Year: 2001
Reviews:Lebenssackgassen. Herausforderung für die pastorale Beratung und Begleitung von Menschen in Lebenskrisen (2002) (Bobert, Sabine, 1964 -)
Series/Journal:Empirische Theologie 3
Standardized Subjects / Keyword chains:B Life crisis / Suicidal tendency / Pastoral conversation / Pastoral psychology
Further subjects:B Thesis
Online Access: Cover (Verlag)
Description
Summary:Lebenskrisen unterbrechen den Alltag. Sie werfen Menschen aus ihrem psychischen Gleichgewicht, da bisherige Ordnungsstrukturen an Bedeutung verlieren und unwirksam werden. Krisen können der Beginn eines Neuanfangs sein. Krisen können aber auch in eine Lebenssackgasse führen, aus der es mit den bisherigen àlthergebrachten' Mitteln keinen Ausweg mehr gibt. Es herrscht Mangel an Handlungsmöglichkeiten, die die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft eines Menschen sinnvoll miteinander zu verbinden wissen. Lebenskrisen wie die Suizidkrise werden durch einen solchen Mangel an Handlungs- bzw. Problemlösungsmöglichkeiten gekennzeichnet, der sich allerdings so existentiell zugespitzt hat, daß die Beseitigung dieses Mangels bzw. die Lösung des Problems absolute Priorität genießt. Der Autor geht der Frage nach, wie Menschen in Suizidkrisen auf ein pastorales Gesprächsangebot reagieren und was sie davon erwarten. Darüber hinaus sucht er nach Faktoren, die zum einen die Suizidkrise und zum anderen die Erwartungen an ein pastorales Gesprächsangebot beeinflussen. Konkret werden die Grenzerfahrungen von Tragik, Schuld und Tod untersucht sowie eine Anzahl von Personenmerkmalen und Suizidkrisenaspekten. Wie die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, stehen die befragten Personen einem pastoralen Gesprächsangebot grundsätzlich positiv gegenüber. Bedeutenden Einfluß haben darauf die Grenzerfahrungen von Tragik und Tod, die für die pastorale Beratung und Begleitung von Menschen in Suizidkrisen eine besondere Bedeutung besitzen. Das Thema Schuld bleibt hingegen außen vor. Es zeigt sich, daß das Ringen der befragten Personen um die eigene Identitätsentwicklung (`Selbst-Behauptung') in den Grenzerfahrungen von Tragik und Tod seinen Ausdruck findet und daß das pastorale Gespräch mit einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin als eine Möglichkeit gesehen wird, sich mit diesen `Lebensbehinderungen' auseinanderzusetzen.
Item Description:Literaturang
Physical Description:288 S, graph. Darst, 23 cm
ISBN:3825841707