Religionsunterricht zwischen Norm und Wirklichkeit
Der Religionsunterricht steht seit der deutschen Wiedervereinigung heftiger denn je in der Diskussion. Aus der unterschiedlichen Sicht ihrer Fächer sprechen der Religionspädagoge Stephan Leimgruber und der Kirchenrechtler Ludger Müller über Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven des Religionsunterr...
Summary: | Der Religionsunterricht steht seit der deutschen Wiedervereinigung heftiger denn je in der Diskussion. Aus der unterschiedlichen Sicht ihrer Fächer sprechen der Religionspädagoge Stephan Leimgruber und der Kirchenrechtler Ludger Müller über Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven des Religionsunterrichts im heutigen gesellschaftlichen und kirchlichen Kontext. Welche Zielvorstellungen verbinden Kirche und Staat mit dem Religionsunterricht? Ist der Religionsunterricht als konfessionell gebundene Lehrveranstaltung an staatlichen Schulen überhaupt im Rahmen einer Verfassung möglich, die sich der weltanschaulichen Neutralität verpflichtet weiß? Welche Möglichkeiten einer interkonfessionellen Zusammenarbeit kann es künftig geben? Wie muss sich der Religionsunterricht angesichts der heutigen religiös-pluralen Situation in der Bundesrepublik Deutschland weiterentwickeln? Wie ist das neue Fach "Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde" (LER) zu beurteilen? Sollte es allenfalls auch Religionsunterricht für Moslemkinder geben, wie Bischof Lehmann meint und welchen Anforderungen sollte dieser Religionsunterricht genügen? - Diese und ähnliche Fragestellungen werden aus kirchenrechtlicher und religionspädagogischer Perspektive diskutiert |
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Item Description: | Literaturverz. S. 53 - 54 |
ISBN: | 3897100827 |