Mandat für deutsche Einheit: die 10. Volkskammer zwischen DDR-Verfassung und Grundgesetz
Der Aufsatzband wendet sich einem bislang vernachlässigten Thema zu: Der letzten und zugleich 1. frei gewählten Volkskammer der DDR, die vom 18. März bis zum 2. Oktober 1990 arbeitete. Zu Wort kommen 14 damalige Protagonisten (de Maiziére, Gysi, Bergmann-Pohl, Maleuda, Höppner, Luft, Merkel etc.). G...
Résumé: | Der Aufsatzband wendet sich einem bislang vernachlässigten Thema zu: Der letzten und zugleich 1. frei gewählten Volkskammer der DDR, die vom 18. März bis zum 2. Oktober 1990 arbeitete. Zu Wort kommen 14 damalige Protagonisten (de Maiziére, Gysi, Bergmann-Pohl, Maleuda, Höppner, Luft, Merkel etc.). Gemeinsam ist ihnen Reflexionen, dass sie mit einem spürbaren historischen Abstand wichtige Weichenstellungen kritisch herausgreifen und zugleich versuchen, die damalige Situation lebendig werden zu lassen. Schwerpunkte der Betrachtungen sind die 2+4-Verhandlungen, die rasche Herbeiführung der Währungsunion, die Frage eines Beitritts nach Artikel 23 oder 146, die außenpolitischen Unwägbarkeiten, Verfassungsfragen (vgl. A. Klages "Direkte Demokratie in Deutschland. Impulse aus der deutschen Wiedervereinigung"; BA ID 33/96). Ungeheuer spannend, gerade auch in der Fehleinschätzung der Kräfteverhältnisse. Mit Anlagen. (3) (Haike Wirrmann) |
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Description: | Literaturangaben |
ISBN: | 3322932362 |