Soziales Handeln im Zeichen des "Hauses": zur Ökonomik in der Spätantike und im frühen Mittelalter
Klappentext: Das Jahrtausend zwischen der Krise der Spätantike und dem kulturellen Aufstieg Europas im Hochmittelalter war von der Entwicklung neuer Formen des Zusammenlebens geprägt, begleitet vom Ringen um veränderte Auffassungen von "Gesellschaft". Die Meinung, aus der christlichen Visi...
Published in: | Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte |
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Main Author: | |
Format: | Print Book |
Language: | German |
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Published: |
Göttingen
Vandenhoeck u. Ruprecht
1998
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In: |
Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte (140)
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Series/Journal: | Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
140 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Oikos
/ Christian social ethics
/ Social action
/ History 300-1200
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Further subjects: | B
Housekeeping
B Bibliographie enthalten B Cultural history B History 500-1500 B Sociology B Antiquity B Economic sociology B Middle Ages B Privater Haushalt B World B Thesis |
Summary: | Klappentext: Das Jahrtausend zwischen der Krise der Spätantike und dem kulturellen Aufstieg Europas im Hochmittelalter war von der Entwicklung neuer Formen des Zusammenlebens geprägt, begleitet vom Ringen um veränderte Auffassungen von "Gesellschaft". Die Meinung, aus der christlichen Vision von "Gesellschaft" seien alle heidnisch-antiken Elemente zu verbannen, verlor an Wirkungskraft. Maßstab der sozialen Reflexion wurde die Zeichenlehre des Augustinus, für die die Rezeption antiker Normen möglich, sogar notwendig war. Eine Folge davon war die Bedeutung des sprachlichen Bildes für die Beschreibung sozialer Sachverhalte. Ulrich Meyer beschreibt diesen Zusammenhang am Beispiel des Umgangs mit der Metapher des "Hauses", die in der entstehenden christlichen Gesellschaft zu einer handlungsleitenden Wertvorstellung wurde. Er untersucht die Anwendung der Norm auf Gesellschaft und Kirche und zeigt, wie die Vorstellung in verschiedenen Bereichen des Lebens strukturbildend gewirkt hat. Die Arbeit macht die von der historischen Literaturwissenschaft entwickelte "Bedeutungsforschung" nutzbar und orientiert sich außerdem an der Frage Max Webers nach dem singulären Charakter der europäisch-abendländischen Gesellschaft. Der Autor Dr. Ulrich Meyer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Düsseldorf (Projekt Max-Weber-Gesamtausgabe). |
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Item Description: | Literaturverz. S. 319 - 364 |
ISBN: | 352535455X |