Psychoanalyse in Ostdeutschland
Die schwierige Wiedervereinigung der deutsch-deutschen Psychoanalyse. Die Diskrepanzen und Schwierigkeiten im Verhältnis der west- und ostdeutschen Psychoanalyse und die Bemühungen um Verständigung und Integration. Auch im achten Jahr nach der Wiedervereinigung gibt es Unterschiede zwischen West- un...
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Format: | Print Book |
Language: | German |
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Published: |
Göttingen
Vandenhoeck u. Ruprecht
1998
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In: |
Psychoanalytische Blätter (11)
Year: 1998 |
Series/Journal: | Psychoanalytische Blätter
11 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Germany (Östliche Länder)
/ Psychoanalysis
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Further subjects: | B
Psychoanalysis
Germany, East
B Collection of essays B Identity |
Online Access: |
Cover (Verlag) Inhaltsverzeichnis (Verlag) |
Summary: | Die schwierige Wiedervereinigung der deutsch-deutschen Psychoanalyse. Die Diskrepanzen und Schwierigkeiten im Verhältnis der west- und ostdeutschen Psychoanalyse und die Bemühungen um Verständigung und Integration. Auch im achten Jahr nach der Wiedervereinigung gibt es Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschen, etwa in den psychosozialen Befindlichkeiten. Das manifestiert sich auch in dem jeweiligen Verständnis von Psychoanalyse in West und Ost. Dieser Band gibt einen Überblick, wie sich die Psychoanalyse nach der Wende in den neuen Bundesländern entwickelt hat. Zunächst wird in dem historischen Beitrag von Heike Bernhardt (Berlin) der Nachweis geführt, wie die Psychoanalyse in den fünfziger Jahren als "antihumaner Ausdruck des Imperialismus" zugunsten der materialistischen Wissenschaft von Pawlow ideologisch zerschlagen wurde. Franziska Henningsen (Berlin) und Elisabeth von Strachwitz (Palava-les-Flots, Frankreich, und Berlin) beschreiben die Aktivitäten der psychoanalytischen Gesellschaften DPV und DPG in den neuen Bundesländern. Als Antwort auf den westdeutschen "Psychoanalyse-Import" hat Hans-Joachim Maaz (Halle) einen spezifisch ostdeutschen Ansatz entwickelt: die multimodale Psychoanalyse. Carl Nedelmann (Hamburg) stellt die Vorschläge des Berufsverbandes DGPT zur Integration ostdeutscher Psychoanalytiker dar. Der Band schließt mit einem Beitrag des Herausgebers Peter Diederichs (Berlin) über die Problematik der psychoanalytischen Identität in West und Ost. Der Herausgeber Dr. med. Peter Diederichs, Diplompsychologe, ist Lehranalytiker am Institut für Psychotherapie e.V. Berlin (West) und bei der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. (Ost) sowie apl. Professor am Universitätsklinikum Benjamin Franklin Berlin. Auch im achten Jahr nach der Wiedervereinigung gibt es Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschen, etwa in den psychosozialen Befindlichkeiten. Das manifestiert sich auch in dem jeweiligen Verständnis von Psychoanalyse in West und Ost. Dieser Band gibt einen Überblick, wie sich die Psychoanalyse nach der Wende in den neuen Bundesländern entwickelt hat. Zunächst wird in dem historischen Beitrag von /Heike Bernhardt/ (Berlin) der Nachweis geführt, wie die Psychoanalyse in den fünfziger Jahren als "antihumaner Ausdruck des Imperialismus" zugunsten der materialistischen Wissenschaft von Pawlow ideologisch zerschlagen wurde. /Franziska Henningsen/ (Berlin) und /Elisabeth von Strachwitz/ (Palava-les-Flots, Frankreich, und Berlin) beschreiben die Aktivitäten der psychoanalytischen Gesellschaften DPV und DPG in den neuen Bundesländern. Als Antwort auf den westdeutschen "Psychoanalyse-Import" hat /Hans-Joachim Maaz/ (Halle) einen spezifisch ostdeutschen Ansatz entwickelt: die multimodale Psychoanalyse. /Carl Nedelmann/ (Hamburg) stellt die Vorschläge des Berufsverbandes DGPT zur Integration ostdeutscher Psychoanalytiker dar. Der Band schließt mit einem Beitrag des Herausgebers /Peter Diederichs/ (Berlin) über die Problematik der psychoanalytischen Identität in West und Ost. |
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ISBN: | 3525460104 |