"Und wenn ihr betet ..." (Mt. 6,5): Gebete in der zwischenmenschlichen Kommunikation der Antike als Ausdruck der Frömmigkeit

Beten dient oft nicht nur dazu, Gott/einer Gottheit etwas zu sagen, sondern auch den anwesenden Menschen. Als Kommunikationsmittel hat es bestimmte Möglichkeiten ausgebildet, die in literarischen Werken der Antike ihren Niederschlag gefunden haben (zum Teil sind sie heute noch aktuell). So haben Geb...

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Bibliographic Details
Published in:Studien zur Umwelt des Neuen Testaments
Main Author: Fenske, Wolfgang 1956- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck u. Ruprecht 1997
In: Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (21)
Reviews:"Und wenn ihr betet ..." (Mt 6,5). Gebete in der zwischenmenschlichen Kommunikation der Antike als Ausdruck der Frömmigkeit (1998) (Rebell, Walter, 1951 -)
Series/Journal:Studien zur Umwelt des Neuen Testaments 21
Standardized Subjects / Keyword chains:B New Testament / Prayer
B New Testament / Historical background / Prayer
IxTheo Classification:KAB Church history 30-500; early Christianity
Further subjects:B Prayer History
B Church
B Prayer Biblical teaching
B Literary genre
B Piety
B Thesis
B Bible. New Testament Criticism, interpretation, etc
B Bibliography
B Prayer
Description
Summary:Beten dient oft nicht nur dazu, Gott/einer Gottheit etwas zu sagen, sondern auch den anwesenden Menschen. Als Kommunikationsmittel hat es bestimmte Möglichkeiten ausgebildet, die in literarischen Werken der Antike ihren Niederschlag gefunden haben (zum Teil sind sie heute noch aktuell). So haben Gebete z. B. spannungssteigernde Funktion, sollen Informationen übermitteln, sollen Menschen zu bestimmten Verhaltensweisen wie zum Mitsprechen anregen - d.h., sie lassen sie politische, philosophische und andere Aussagen sich aneignen. Das Gebet ist dazu in der Lage, weil es aufgrund alltäglicher Erlebnisse und pathetischen Kontextes Menschen zu emotionalisieren vermag. Auf diese Weise bildet es die Brücke zwischen literarischem Werk und Alltag, zwischen objektiver und subjektiver Interpretation. Die Ergebnisse der Untersuchungen von Schriften der Antike werden für die Auslegung neutestamentlicher Gebete herangezogen. Weil diese in der zwischenmenschlichen Kommunikation eine Rolle spielen, legen sie das besondere Profil christlichen Glaubens, Betens und Handelns dar. Doch wollen diese Gebetstexte nicht nur über das Gebet informieren, sondern letztlich auch zum Beten anleiten.
Item Description:Literaturverz. S. [322] - 348
ISBN:352553373X