Performative Offenbarung: Zur fundamentaltheologischen Epistemologie der Rede von "Offenbarung"

Der Artikel setzt sich mit der Frage auseinander, welchen epistemischen Stellenwert das Konzept Offenbarung besitzt. Wie verhalten sich der Anspruch auf ein revelatori-sches Ereignis und hermeneutische Aneignung, aber auch religionsgemeinschaftliche Überlieferung zueinander? Erkenntniskonstitutiv la...

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Bibliographic Details
Main Author: Hoff, Gregor Maria 1964- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 2024
In: Münchener theologische Zeitschrift
Year: 2024, Volume: 75, Issue: 1, Pages: 3-15
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der Artikel setzt sich mit der Frage auseinander, welchen epistemischen Stellenwert das Konzept Offenbarung besitzt. Wie verhalten sich der Anspruch auf ein revelatori-sches Ereignis und hermeneutische Aneignung, aber auch religionsgemeinschaftliche Überlieferung zueinander? Erkenntniskonstitutiv lassen sich diese Aspekte weder in historischer noch in theologischer Hinsicht trennen. Religiöse Offenbarungsansprüche treten als kommunikative Handlungen auf, deren Bedeutung sich nur in Glaubensge-meinschaften erschließt und die dort ihre verbindliche, kanonische Gestalt annehmen. Es handelt sich bei der Rede von Offenbarung insofern um eine Interpretationsleistung. Der Wirklichkeitsgehalt dessen, was als Offenbarung bestimmt wird, erhält seine spe-zifische Signatur dabei durch die performative Erschließungskraft des Offenbarten.
ISSN:2943-6621
Contains:Enthalten in: Münchener theologische Zeitschrift
Persistent identifiers:DOI: 10.5282/mthz/5408