Nizäa - das erste Konzil: historische, theologische und ökumenische Perspektiven
Das Konzil von Nizäa gilt als epochales Ereignis. Es hat die Streitfrage, ob Jesus Christus Gottes Sohn ist, dogmatisch geklärt und die Position des Arius zurückgewiesen. Und doch wirft Nizäa bis heute Fragen auf – historische, theologische und ökumenische: Wie kam Arius dazu, zu bestreiten, dass So...
| Resumo: | Das Konzil von Nizäa gilt als epochales Ereignis. Es hat die Streitfrage, ob Jesus Christus Gottes Sohn ist, dogmatisch geklärt und die Position des Arius zurückgewiesen. Und doch wirft Nizäa bis heute Fragen auf – historische, theologische und ökumenische: Wie kam Arius dazu, zu bestreiten, dass Sohn und Vater gleichermaßen Gott sind? Hat das Konzil den galiläischen Wanderprediger nicht zu einem göttlichen Wesen hochstilisiert und den Boden des biblischen Gottesglaubens verlassen? Wie sieht der historische Kontext der arianischen Kontroverse aus? Welche Interessen verfolgte Kaiser Konstantin, als er die Bischöfe in seine Residenz einlud? Beginnt hier die problematische Symbiose von Thron und Altar? Ist mit dem Dogma, dass Jesus Gottes Sohn ist, die Abkehr vom Judentum vollzogen worden? Die Wirkungsgeschichte des Konzils von Nizäa kann kaum überschätzt werden. Wie aber kann es unter modernen Bedingungen neu gedeutet werden? |
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| Descrição do item: | Vorwort (Seite 9): Daher versammelt der vorliegende Sammelband Beiträge von katholischen, evangelischen und orthodoxen Theologinnen und Theologen, die auf einem von den beiden Theologischen Fakultäten der Universität Wien veranstalteten Symposium vorgetragen wurden, das vom 4.-6. November 2023 unter dem Titel "Streitfall Nizäa. Historische, systematisch-theologische und ökumenische Perspektiven" stattgefunden hat |
| Descrição Física: | 1 Online-Ressource (476 Seiten) |
| ISBN: | 978-3-451-83564-3 |
| Reference: | Kritik in "Packend (2025)"
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| Persistent identifiers: | DOI: 10.5771/9783451835643 |