Zwischen Heimatfront und Schlachtfeld: "Kriegsbilder" in protestantischen Predigten und Andachtsschriften des Ersten Weltkriegs
Wie kein anderer Krieg zuvor in der Geschichte prägte der Erste Weltkrieg das Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Massensterben an der Front und die zahlreichen Entbehrungen, die Menschen im Feld und in der Heimat erdulden mussten, erforderten immer wieder Sinnstiftung und Trost. Im Zentrum di...
| Zusammenfassung: | Wie kein anderer Krieg zuvor in der Geschichte prägte der Erste Weltkrieg das Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Massensterben an der Front und die zahlreichen Entbehrungen, die Menschen im Feld und in der Heimat erdulden mussten, erforderten immer wieder Sinnstiftung und Trost. Im Zentrum dieser Studie stehen Kriegspredigten sowie Andachtsschriften von evangelischen Pfarrern aus der sogenannten Oberrheinregion (dem Südwesten des Deutschen Reichs einschließlich des Elsass). Mit unterschiedlichen „Kriegsbildern“ bzw. Deutungen des „Großen Kriegs“ trugen diese Schriften zur politischen Propaganda zwischen 1914 und 1918 bei. Vor allem aber versuchten die Pfarrer durch eine theologische Deutung der Ereignisse (beispielsweise durch die Sakralisierung des Soldatentodes) die Geschehnisse zu interpretieren und ihnen Sinn zu geben. Andrea Hofmann wirft mit dieser Studie neue Perspektiven auf die Theologie des Ersten Weltkriegs und zeigt die Vielfalt der in Predigten und Andachtsschriften gezeichneten Kriegsbilder auf. Like no other war before it in history, the First World War shaped life at the beginning of the 20th century. The mass deaths at the front and the numerous deprivations that people had to endure in the field and at home repeatedly required a search for meaning and consolation. This study focuses on war sermons and devotional writings by Protestant pastors from the so-called Upper Rhine region (the southwest of the German Empire, including Alsace). With their diverse "images of war" and interpretations of the "Great War," these writings contributed to political propaganda between 1914 and 1918. Above all, however, the pastors attempted to interpret and make sense of the events through a theological interpretation (for example, by sacralizing the death of soldiers). With this study, Andrea Hofmann sheds new light on the theology of the First World War and demonstrates the diversity of images of war portrayed in sermons and devotional writings. [Mit KI übersetzt] |
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| Beschreibung: | Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite [361]-391 Register: Seite [399]-406 |
| Physische Details: | 1 Online-Ressource (406 Seiten) |
| ISBN: | 978-3-666-31162-8 |
| Zugangseinschränkungen: | Open Access |
| Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/9783666311628 |