Ein Medienpapst an Leib und Leben? Johannes Paul II. auf Sendung

Die Frage des "medialen Papsttums" ist nach Auffassung des Autors nicht neu. Früher gehörte sie zur Identitätsfindung der päpstlichen Monarchie in ihrer Konkurrenz zur weltlichen Monarchie. Das christliche Imperium brauchte dazu jedoch als Zeichen in der Öffentlichkeit ihr Sacerdotium. In...

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Bibliographic Details
Main Author: Kallscheuer, Otto 1950- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 2005
In: Communicatio socialis
Year: 2005, Volume: 38, Issue: 3, Pages: 251-261
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Die Frage des "medialen Papsttums" ist nach Auffassung des Autors nicht neu. Früher gehörte sie zur Identitätsfindung der päpstlichen Monarchie in ihrer Konkurrenz zur weltlichen Monarchie. Das christliche Imperium brauchte dazu jedoch als Zeichen in der Öffentlichkeit ihr Sacerdotium. In der Gegenwart vollzog Johannes Paul II. die Imitatio Christi öffentlich nicht als eine Gegen-Welt zum alltäglichen business as usual, sondern als Möglichkeit, das Heil gemäß der Bibel zu finden. Seine Imitatio kulminierte schließlich in seinem öffentlichen Sterben, mit dem er der Welt den tiefsten Sinn allen Leids aus christlichem Glauben heraus vermittelte.
ISSN:2198-3852
Contains:Enthalten in: Communicatio socialis
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/0010-3497-2005-3-251