Kulturelles und kommunikatives Gedächtnis: Überlegungen zum Selbstverständnis der Pastoraltheologie in einer Mediengesellschaft
Pastoraltheologie versteht sich heute zumeist als Theorie der Praxis. Sie ist also nicht selber Praxis, sondern der Theoriehorizont von Praxis. Diese Theorie ist handlungsstiftend, bewahrt aber auch vor Handlungsdruck. Pastoraltheologie untersucht die das pastorale Handeln bestimmenden Theoriekonstr...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
1996
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In: |
Communicatio socialis
Year: 1996, Volume: 29, Issue: 1, Pages: 54-68 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Pastoraltheologie versteht sich heute zumeist als Theorie der Praxis. Sie ist also nicht selber Praxis, sondern der Theoriehorizont von Praxis. Diese Theorie ist handlungsstiftend, bewahrt aber auch vor Handlungsdruck. Pastoraltheologie untersucht die das pastorale Handeln bestimmenden Theoriekonstrukte, etwa die Dekadenztheorie, die davon ausgeht, daß sich alles zum Schlechteren wandelt, die Fortschrittstheorie, die den Fortschritt als dominierende Kategorie der Geschichte annimmt, die Sündenbocktheorie, die schon immer weiß, wer woran schuld ist; aber auch elaboriertere Theorien wie die Säkularisierungstheorie, die von einem Abnehmen religiöser Weltdeutung ausgeht, oder die Modernisierungstheorie, die einen Ubergang von der Moderne in die reflexive Moderne konstatiert. (...) |
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ISSN: | 2198-3852 |
Contains: | Enthalten in: Communicatio socialis
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Persistent identifiers: | DOI: 10.5771/0010-3497-1996-1-54 |