"Manipulation" und kein Ende? - Ein Plädoyer für die Entwicklung einer kommunikationspolitischen Gesamtkonzeption

Die Diskussion um die Wirkungen der Massenmedien ist bekanntlich genau soalt wie die Massenmedien selber. Politiker und Juristen, Lehrer und Theologen,Dichter und Denker und seit mehr als einem halben Jahrhundert auch Soziologen,Psychologen und endlich Zeitungs-, Publizistik- und Kommunikationswiss...

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Bibliographic Details
Main Author: Westerbarkey, Joachim 1943- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 1974
In: Communicatio socialis
Year: 1974, Volume: 7, Issue: 4, Pages: 312-319
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Die Diskussion um die Wirkungen der Massenmedien ist bekanntlich genau soalt wie die Massenmedien selber. Politiker und Juristen, Lehrer und Theologen,Dichter und Denker und seit mehr als einem halben Jahrhundert auch Soziologen,Psychologen und endlich Zeitungs-, Publizistik- und Kommunikationswissenschaftler: sie alle und alle Welt ergehen sich unermüdlich in allerlei Mutmaßungen über das Phänomen "Wirkung". Spätestens nach der Erfindung des Buchdrucks, als offensichtlich wurde, daß derartige neue technische Errungenschaften höchst brisante politische, kulturelle und ideologische Folgen haben können, begann ein vielstimmiges Konzert von Hoffnungen, Befürchtungen, Mahnungen, Würdigungen und Verteufelungen - vom Pro der informationsfreundlichen Aufklärung bis zum Contra der Kulturpessimisten. Die meisten Diskutanten beurteilen noch heute die mutmaßlichen Nutzen oder Gefahren der Massenmedien vornehmlich nach ihren eigenen politischen bzw. ideologischen Interessen, messen also den Wert der Medien am Normenkodex ihrer Weltanschauung. (...)
ISSN:2198-3852
Contains:Enthalten in: Communicatio socialis
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/0010-3497-1974-4-312