Landrecht und Konkordat: Ein Streifzug durch die Genese des kurzlebigen Konkordats von Tønsberg (1277) und seinen langwierigen Vor- und Nachwirkungen

Im Jahr 2024 wird in Norwegen das 750-jährige Jubiläum der Verabschiedung des Landrechtes von 1274 begangen, das auf die Gesetzgebungstätigkeit König Magnus VI. "Lagabøte" zurückgeht. In seiner Regierungszeit wurden bereits bestehende Gesetzessammlungen zu einem einheitlichen Recht reformi...

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Bibliographic Details
Main Author: Robinigg, Iris (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 2025
In: NomoK@non
Year: 2025
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
SB Catholic Church law
Further subjects:B Land rights
B Tønsberg
B Norway
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Im Jahr 2024 wird in Norwegen das 750-jährige Jubiläum der Verabschiedung des Landrechtes von 1274 begangen, das auf die Gesetzgebungstätigkeit König Magnus VI. "Lagabøte" zurückgeht. In seiner Regierungszeit wurden bereits bestehende Gesetzessammlungen zu einem einheitlichen Recht reformiert und ein Konkordat zwischen dem König und dem Erzbischof von Nidaros geschlossen. Das Konkordat von Tønsberg (1277) markierte eine bedeutende Vereinbarung zwischen der norwegischen Krone und der Kirche, dessen Gültigkeit nach dem Tod König Magnus' infrage gestellt und drei Jahre später aufgehoben wurde. Trotz des Bruchs blieb es ein symbolisches Fundament für die Rechte der Kirche und spielte bis in das 16. Jahrhundert hinein eine Rolle in der rechtlichen und politischen Auseinandersetzung zwischen Krone und Kirche. Das Konkordat von Tønsberg prägte die kirchlich-staatlichen Beziehungen über Jahrhunderte hinweg, sowohl als Streitpunkt als auch als historischer Bezugspunkt.
ISSN:2749-2826
Contains:Enthalten in: NomoK@non
Persistent identifiers:DOI: 10.5282/nomokanon/280