Katholizismus und demokratischer Verfassungsstaat
Das politische Ideenspektrum des Katholizismus zeichnet sich durch eine beträchtliche Breite aus. Seit dem 19. Jahrhundert vollzog sich ein Wandel von kirchlich-traditionalistischen Ideen über pragmatisch-konstitutionelle Positionen hin zu demokratischer, humanistisch fundierter politischer Ethik. D...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
2006
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In: |
Communicatio socialis
Year: 2006, Pages: [114] - 130 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Das politische Ideenspektrum des Katholizismus zeichnet sich durch eine beträchtliche Breite aus. Seit dem 19. Jahrhundert vollzog sich ein Wandel von kirchlich-traditionalistischen Ideen über pragmatisch-konstitutionelle Positionen hin zu demokratischer, humanistisch fundierter politischer Ethik. Dieser Paradigmenwechsel hin zur Anerkennung der Menschenrechte, den nicht zuletzt auch der Laienkatholizismus mitgeprägt hat, fand seit den 1960er Jahren auch in der kirchenoffiziellen Sozialethik seinen Niederschlag. Möglich geworden ist dieser Paradigmenwechsel durch die im christlichen Glauben angelegte Differenzierung zwischen theologisch-biblischen Kernelementen und politisch-kulturellen Faktoren. |
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ISSN: | 2198-3852 |
Contains: | In: Communicatio socialis
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