Gewalt als Krise der Religion: Eine theologische Auseinandersetzung mit der dunklen Seite der Macht

„Und führe uns nicht in Versuchung.“ So beten Christen im Vaterunser. Die vielleicht größte Versuchung der Religion , die zugleich ihre größte Gefahr dar¬stellt, ist der Glaube an einen allmächtigen, zu allem fähigen und auch vor dem Einsatz von Gewalt nicht zurückschreckenden Gott Wenn die Reli¬gio...

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Bibliographic Details
Main Author: Frisch, Ralf 1968- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Mabuse-Verlag 2016
In: Dr. med. Mabuse
Year: 2016, Pages: 29-44
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:„Und führe uns nicht in Versuchung.“ So beten Christen im Vaterunser. Die vielleicht größte Versuchung der Religion , die zugleich ihre größte Gefahr dar¬stellt, ist der Glaube an einen allmächtigen, zu allem fähigen und auch vor dem Einsatz von Gewalt nicht zurückschreckenden Gott Wenn die Reli¬gion dieser Versuchung nachgibt, begibt sie sich in düstere Gefilde. Sie betritt einen Pfad, der ins Verderben führt. Daher müsste sie sich eigentlich als ihr höchstes Gebot die Worte des weisen Yoda aus George Lu¬cas’ Science-Fiction-Epos „Star Wars“ ins Stammbuch oder besser noch in ihre Heili¬gen Schriften schreiben: „Hüte dich vor der dunklen Seite der Macht!“
Contains:Enthalten in: Dr. med. Mabuse