Übersetzungsprobleme im Gleichnis vom Richter und der Witwe (Lk 18,1-8)

Einer konsensfähigen Auslegung des Gleichnisses vom Richter und der Witwe (Lk 18,1-8) stehen nach wie vor in einigen Passagen Probleme des grundlegenden Textverständnisses entgegen. Diese wirken sich in massiv differierenden Übersetzungen in den Bibelausgaben und Kommentaren aus. Die besonder kontro...

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Bibliographic Details
Main Author: Niemand, Christoph 1959- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: [publisher not identified] 2010
In: Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt. Serie A, Aufsätze
Year: 2010, Volume: 35, Pages: 111-144
Standardized Subjects / Keyword chains:B Luke / Translation / German language / Translation / Problem
B Luke / Greek language
Further subjects:B Luke
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Einer konsensfähigen Auslegung des Gleichnisses vom Richter und der Witwe (Lk 18,1-8) stehen nach wie vor in einigen Passagen Probleme des grundlegenden Textverständnisses entgegen. Diese wirken sich in massiv differierenden Übersetzungen in den Bibelausgaben und Kommentaren aus. Die besonder kontroversiellen Textstellen sind anthropon me entrepomenos (V.2b); ekdikein bzw. ekdikesin poiein (V.3b.5b. 7a.8b); upopiatse (V.5c) und ganz besonders makrotumei ep autois (V.7c). - Der vorliegende Beitrag versucht, durch die aufmersame Sichtung der semantischen Palette dieser Lexeme din der griechischen Bibel (LXX und NT) sowie durch Beobachtungen zur Erzählkommunikation des Gleichnisses und zur syntaktischen Struktur der betreffenden Sätze eine Klärung voranzutreiben. Daraus entsteht ein neuer Übersetzungsvorschlag.
Contains:In: Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt. Serie A, Aufsätze