Das bayerische Konkordat von 1817/21: eine historische Untersuchung mit kanonistisch-staatkirchenrechtlichem Fokus
Das Bayerische Konkordat von 1817/21 ist ein staatskirchenrechtlicher Vertrag. Die Arbeit entfaltet die geschichtlichen und rechtlichen Vorgaben. Sie zeichnet die Verhandlungsschritte nach und analysiert die Konkordatsbestimmungen für das Staat-Kirche-Verhältnis. Die Nachwirkungen des Konkordats rei...
Summary: | Das Bayerische Konkordat von 1817/21 ist ein staatskirchenrechtlicher Vertrag. Die Arbeit entfaltet die geschichtlichen und rechtlichen Vorgaben. Sie zeichnet die Verhandlungsschritte nach und analysiert die Konkordatsbestimmungen für das Staat-Kirche-Verhältnis. Die Nachwirkungen des Konkordats reichen bis in die Gegenwart. Cover -- Series Information -- Copyright Information -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Thematische Hinführung -- Anlass und Motivation -- Konzeptionelle Überlegungen und Aufbau -- Forschungslage und Quellen, Zugang und Methode -- Aufbau und Ziel der Arbeit -- 1 Kirche und Staat in neutestamentlichen Schriften -- 1.1. Gebt dem Kaiser nicht, was Gott gehört! Mt 22,15-22 -- 1.2 Nicht von der Welt, doch in der Welt -- Joh 18,33-38 -- 1.3 Gott mehr gehorchen als den Menschen! Apg 5,29 -- 1.4 Der staatlichen Gewalt Gehorsam leisten -- Röm 13,1-8 -- 1.5 Das Ideal christlicher Bürgerlichkeit? 1 Tim 2,1-6 -- 1.6 Standhaft und treu angesichts der Staatsmacht -- Apk 13 -- 1.7 Ertrag der neutestamentlichen Aussagen zum Verhältnis von Kirche und Staat -- 2 Theorien zum Verhältnis von Kirche und Staat sowie Formen der Praxis -- 2.1 Die spätantike Zwei-Gewalten-Lehre zur Emanzipation der Kirche im römischen Reich -- 2.2 Die hochmittelalterliche Zwei-Schwerter-Lehre-Schwerpunktsetzung in dem einen Corpus Christianum -- 2.3 Frühneuzeitlicher Dualismus und später Monismus (14.-16. Jhdt.) -- 2.3.1 Kirchlich-politischer Kontext zur Rechtsentwicklung im 14. und 15. Jhdt. -- 2.3.2 Martin Luther (1483-1546) - Ahnherr der Zwei-Reiche-Lehre -- 2.3.3 Robert Bellarmin (1542-1621) - indirekte Gewalt des Papstes über weltliche Sachverhalte -- 2.4 Ära des Staatskirchentums und kirchliche Reaktion (16.-18. Jhdt.) -- 2.4.1 Luthers Erbe und die Ausbildung einer protestantischen Kirchenleitung -- 2.4.2 Katholische Streiter für das Eigenrecht der Kirche -- 2.4.2.1 Die Würzburger Schule -- 2.4.2.1.1 Johann Kaspar Barthel (1697-1771) -- 2.4.2.1.2 Georg Christoph Neller (1709-1783) -- 2.4.2.1.3 Johann Adam von Ickstatt (1702-1776) -- 2.4.2.1.4 Johann Nepomuk Endres (1731-1791) -- 2.4.2.2 Deutsche Kanonisten mit römischer Affinität -- 2.4.2.2.1 Philipp Anton Schmidt (1734-1805). From publisher's website: Das Bayerische Konkordat von 1817/21 ist ein staatskirchenrechtliches Denkmal. Mit ihm wurde erstmals nach der Französischen Revolution und dem Untergang des Heiligen Römischen Reiches 1806 das Verhältnis von Staat und Kirche auf deutschem Boden neu bestimmt. Die Arbeit zeigt, wie der Vertrag in der Profan-, Rechts- und Kirchengeschichte tief verwurzelt ist. Die langwierigen Verhandlungen werden anhand von Originaldokumenten nachgezeichnet. Dabei werden auch die Akteure der Verhandlungen vorgestellt und geistesgeschichtliche Wandlungsprozesse berücksichtigt. Die Konkordatsbestimmungen werden in ihrem Gehalt und ihrer Bedeutung für das Staat-Kirche-Verhältnis analysiert. Schliesslich wird ein Ausblick auf die Wirkungsgeschichte des Vertrags gegeben. Mit dem Konkordat wurde die Struktur der Kirche in Bayern neu bestimmt und ein kooperatives Verhältnis von Staat und Kirche grundgelegt, das bis heute besteht |
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ISBN: | 363191122X |