Religion, Moral und Kirchenglaube: Beiträge zu Kants "Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft" (1793)

A religion within the limits of bare reason is, according to Kant, something different from a religion out of mere reason. This raises the question of the status of what is not "derived from bare reason," and the coherence of Kant's moral teaching also becomes questionable.The present...

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Bibliographic Details
Contributors: Abel, Sebastian (Editor) ; Hüning, Dieter 1957- (Editor)
Format: Electronic Book
Language:German
English
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Published: Berlin Boston De Gruyter [2023]
In: Kant-Studien (Band 223)
Year: 2023
Series/Journal:Kant-Studien Ergänzungshefte Band 223
Standardized Subjects / Keyword chains:B Kant, Immanuel 1724-1804, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft
Further subjects:B Collection of essays
B philosophy of religion
B Enlightenment
B religion of reason
B PHILOSOPHY / History & Surveys / Modern
B Kant, Immanuel
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Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:A religion within the limits of bare reason is, according to Kant, something different from a religion out of mere reason. This raises the question of the status of what is not "derived from bare reason," and the coherence of Kant's moral teaching also becomes questionable.The present volume explores all of this by examining Kant's treatment of the"Church Faith" traces and illuminates the theorems developed in religious writing
In der Vorrede zur ersten Auflage der Religionsschrift macht Kant unmissverständlich klar, dass der zur Moral verbundene Mensch der "Idee eines Wesens über ihm" nicht bedürfe. Damit ist aber nicht der Sinn und Zweck der nachfolgenden Schrift bestritten, sondern lediglich klargestellt, dass auch Religion und Kirchenglauben unter dem Prinzipat des Autonomiegedankens stehen. Ausgehend von dieser Feststellung entwickelt Kant eine in vier Stücke gegliederte Schrift, die nicht nur den aufgeklärten Umgang mit positiven Religionen beschreibt, sondern die auch die moralphilosophischen Schriften der 1780er Jahre bisweilen ergänzt, bisweilen modifiziert. So wird beispielsweise die Sphäre moralischer Verbindlichkeiten um eine Gattungspflicht, nämlich eine Pflicht "des menschlichen Geschlechts gegen sich selbst" erweitert und auch das in den Bereich der Anthropologie fallende Theorem des "Hanges zum Bösen" erweist sich als in hohem Maße diskutabel. Dass zu alledem das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, zeigt die in den letzten Jahrzehnten wieder anhebende Diskussion, der der vorliegende Band Rechnung trägt, indem er zu etwa gleichen Teilen historisch und systematisch ausgerichtet ist und vieles an interessanten Neubewertungen bereithält
ISBN:3111063933
Access:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783111063935