Zwischen den Wirklichkeiten: ine Studie zu Psalm 37

Die Studie ist eine detaillierte exegetische Untersuchung von Psalm 37 – ein Psalmentext, der in der bisherigen Forschung wenig Beachtung gefunden hat. Die Gründe für diese Nichtbeachtung liegen in der sperrigen Natur des Textes und in der fehlenden Verbindung zu anderen Psalmen. Ausgangspunkt der A...

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Bibliographic Details
Subtitles:In between realities - A study of psalm 37
Main Author: Schimmelpfennig, Laura V. 1990- (Author)
Corporate Author: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Degree granting institution)
Contributors: Berner, Christoph 1976-
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: Kiel Universitätsbibliothek Kiel 27. Januar 2022
In:Year: 2022
IxTheo Classification:HA Bible
HB Old Testament
Further subjects:B Thesis
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Rights Information:InC 1.0
Description
Summary:Die Studie ist eine detaillierte exegetische Untersuchung von Psalm 37 – ein Psalmentext, der in der bisherigen Forschung wenig Beachtung gefunden hat. Die Gründe für diese Nichtbeachtung liegen in der sperrigen Natur des Textes und in der fehlenden Verbindung zu anderen Psalmen. Ausgangspunkt der Arbeit ist der Psalm nach dem Masoretischen Text. Nach einer einleitenden Forschungsgeschichte legt Kapitel 1 mit Übersetzung und textkritischen Anmerkungen die Textgrundlage für die Untersuchung. Kapitel 2 bietet eine ausführliche Auslegung und Analyse von Psalm 37. Zunächst wird auf die Form sowie die Gliederung des Textes eingegangen. Danach folgt eine strophenweise Kommentierung der einzelnen Buchstabenstrophen des Psalms. Methodischer Ausgangspunkt ist die sog. „Selbstauslegung“, wie sie etwa aus den Pescharim der Schriften vom Toten Meer bekannt ist. Bereits hier deutet sich an, dass Referenzstellen assoziativen Charakters nicht ausreichen, um das theologische Profil und die Komplexität von Psalm 37 zu erfassen. Allerdings sind diese Assoziationen ein deutliches Zeichen für den kreativen Umgang mit der Tradition. Kapitel 3 widmet sich dem theologie-, traditions- und zeitgeschichtlichen Horizont von Psalm 37. Der Text erweist sich als ein erstaunliches Stück „Bildungsliteratur“. Das Stilmittel des Akrostichons wie auch ein hellenistisch beeinflusstes System aus Buchstaben und Zahlen, in dem auf buchstaben- und zahlensymbolischer Ebene der Inhalt des Psalms gespiegelt wird, untermauern diesen Eindruck. Die vermutlich erste dokumentierte Auslegung des Psalms findet sich im Pescher 4Q171. Die wesentlichen theologischen Aspekte des Psalms werden daher abschließend mit seiner Auslegung in 4Q171 in Dialog gebracht. Die Arbeit bietet darüber hinaus paläographische und materielle Ergebnisse zu 4Q171 sowie eine Edition des Peschertextes.
Physical Description:1 Online-Ressource (483 Seiten), Illustrationen
Access:Open Access
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:gbv:8:3-2023-00811-8