The impacts of the political coup of 1918 on the Roman Catholic Church during the First Czechoslovak Republic
Die Gründung der unabhängigen Tschechoslowakei brachte die katholische Kirche in eine neue Situation. Die enge Verbindung zwischen Kirche und Staat, die sogenannte Union von Thron und Altar, welche während der Monarchie bestanden hatte, hinterließ ein schwieriges Erbe. Schon kurz nach der Gründung d...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Electronic Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2022
|
In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2022, Volume: 35, Issue: 2, Pages: 280-294 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Czechoslovakia
/ Catholic church
/ State
/ Crisis
/ History 1918-1939
|
IxTheo Classification: | CG Christianity and Politics KAJ Church history 1914-; recent history KBK Europe (East) KDB Roman Catholic Church SA Church law; state-church law |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Die Gründung der unabhängigen Tschechoslowakei brachte die katholische Kirche in eine neue Situation. Die enge Verbindung zwischen Kirche und Staat, die sogenannte Union von Thron und Altar, welche während der Monarchie bestanden hatte, hinterließ ein schwieriges Erbe. Schon kurz nach der Gründung der Tschechoslowakei gab es starke antikatholische Tendenzen und die Forderung nach einer strikten Trennung von Kirche und Staat. Diese Befürchtungen bewahrheiteten sich jedoch nicht und die neue Republik nahm bald diplomatische Beziehungen zum Heiligen Stuhl auf (1920). Auch die auf Druck der Wiener Regierung ernannten Bischöfe (Huyn und Skrbenský) befanden sich in einer schwierigen Lage: Während der Heilige Stuhl im Fall von Huyn seinem Rücktritt zustimmte, lehnte er das Rücktrittsgesuch der Regierung für Skrbenský ab (Skrbenský trat bald darauf aus gesundheitlichen Gründen von sich aus zurück). Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem Staat durchliefen verschiedene Krisenmomente (die Feierlichkeiten zu Jan Hus oder die Marmaggi-Affäre), waren jedoch so weit gefestigt, dass der Staat mit dem Heiligen Stuhl einen Modus Vivendi (1928) abschließen konnte. Der Staat erlaubte der Kirche, frei zu agieren, und die Kirche respektierte die Interessen des Staates. |
---|---|
ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2022.35.2.280 |