Sarmekia: Ein neues byzantinisches Thema?

Im 11. Jahrhundert wurden insbesondere in den neu erworbenen Gebieten auch einige neue byzantinische Themen - unter dem Kommando eines Strategen, der wiederum dem jeweiligen Dux bzw. Katepano unterstand - errichtet. Mehrere sind primär durch Siegel bezeugt. Aus der Zeit 1040/1060 stammt ein neu beka...

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Bibliographic Details
Authors: Seibt, Werner (Author) ; Wassilou-Seibt, Alexandra-Kyriaki (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Peeters 2022
In: Revue des études byzantines
Year: 2022, Volume: 80, Pages: 309-314
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Im 11. Jahrhundert wurden insbesondere in den neu erworbenen Gebieten auch einige neue byzantinische Themen - unter dem Kommando eines Strategen, der wiederum dem jeweiligen Dux bzw. Katepano unterstand - errichtet. Mehrere sind primär durch Siegel bezeugt. Aus der Zeit 1040/1060 stammt ein neu bekannt gewordenes Siegel eines στρατηγὸς τῆς Σαρμεκήας mit dem für damalige Zeit niedrigen Rangtitel σπαθαροκανδιδᾶτος. Dieser Offizier war höchstwahrscheinlich ausländischer Herkunft - vom Vor- und Beinamen sind allerdings nur einige unsichere Lettern erhalten. Die Autoren schlagen eine Lokalisierung von Sarmekia an der Ostgrenze von Vaspurakan vor, da dort - nahe der Stadt Salmās (heute im NW Iran) - das Toponym Saramerik (und ähnlich) bezeugt ist.
During the eleventh century, some new Byzantine themata were established, especially in newly conquered territories, and placed under the command of a strategos (who was a subordinate of the doux or katepano). Quite often seals are the only documentation for them. For the period between 1040 and 1060, a new seal in the collection of Wassiliou-Seibt mentions a στρατηγὸς τῆς Σαρμεκήας with the title σπαθαροκανδιδᾶτος. This officer was apparently of a foreign origin, even if his first name and surname are not clearly readable. The authors propose to locate this Sarmekia on the eastern border of Vaspourakan, because of the toponym Saramerik (and similar forms) attested not far from the town of Salmās (in north-western Iran).
ISSN:0771-3444
Contains:Enthalten in: Revue des études byzantines
Persistent identifiers:DOI: 10.2143/REB.80.0.3290903