Kaiser Friedrich II. und sein Versuch, die Kardinäle gegen den Papst auszuspielen: Eine strategische Fehleinschätzung oder eine geschickte Option, um Handlungsspielraum für sich zurückzugewinnen
In Reaktion auf die (zweiten) Bannung und der von ihm erwarteten Absetzung durch Papst Gregor IX. versuchte Kaiser Friedrich II. die Stellung der Kardinäle unter Rückgriff auf kontrovers diskutierte Bestimmungen des kanonischen Rechts propagandistisch aufzuwerten. Möglicherweise erhoffte er sich dur...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
De Gruyter
2022
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In: |
Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung
Year: 2022, Volume: 108, Pages: 1-64 |
Further subjects: | B
Emperor
B Pope B Friedrich II Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1194-1250) B Cardinal B Biography |
Summary: | In Reaktion auf die (zweiten) Bannung und der von ihm erwarteten Absetzung durch Papst Gregor IX. versuchte Kaiser Friedrich II. die Stellung der Kardinäle unter Rückgriff auf kontrovers diskutierte Bestimmungen des kanonischen Rechts propagandistisch aufzuwerten. Möglicherweise erhoffte er sich durch die Betonung ihrer Teilnahme an der plenitudo potestatis des Papstes einen mäßigenden Einfluss auf Gregor, vielleicht auch durch sie die Einberufung eines eigentlich dem Papst vorbehaltenen allgemeinen Konzils. Warum es dem Kaiser letztlich jedoch nicht gelang, die Mehrheit der Kardinäle zu einer Gegenposition zum Papst zu bewegen, soll in dieser Studie untersucht werden. |
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ISSN: | 0323-4142 |
Contains: | Enthalten in: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung
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