Jakob, der ambivalente Ahnherr Israels: die Jakoberzählung auf dem Weg von der Volks- zur Völkergeschichte

Jakob ist als Namensträger „Israel“ der Eponym schlechthin. Gleichzeitig hat ihm sein trickreiches Vorgehen, mit dem er sich nach der Darstellung von Gen 25–33* zum Patriarchen emporschwingt, das Bild eines ambivalenten Charakters eingetragen. Wie verhalten sich diese beiden Pole auf der Ebene der W...

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Bibliographic Details
Published in:Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments
Main Author: Tröndle, Kristin 1989- (Author)
Corporate Author: Universität Heidelberg (Degree granting institution)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht [2023]
In: Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments (Band 287)
Series/Journal:Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments Band 287
Standardized Subjects / Keyword chains:B Jacob / Genesis / Exegesis
Further subjects:B Jakob
B Exegesis
B Thesis
B Altes Testament
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Cover
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Jakob ist als Namensträger „Israel“ der Eponym schlechthin. Gleichzeitig hat ihm sein trickreiches Vorgehen, mit dem er sich nach der Darstellung von Gen 25–33* zum Patriarchen emporschwingt, das Bild eines ambivalenten Charakters eingetragen. Wie verhalten sich diese beiden Pole auf der Ebene der Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung zueinander? Bei der Ergründung dieser Fragen geraten gängig gewordene Annahmen zur Wachstumsgeschichte der Jakoberzählung ins Wanken. In ihrer diachronen Analyse von Gen 25–33* zeigt Kristin Tröndle zum einen, dass sich die entstehungsgeschichtliche Zergliederung der Jakoberzählung in sog. „Erzählkränze“ nicht mehr halten lässt. Zum anderen begegnet sie den Problemen, die eine vornehmlich völkergeschichtliche Interpretation der Jakoberzählung verursacht, mit einem neuen Vorschlag: Jakob ist in der Jakoberzählung seit jeher der Eponym für Israel, während Esau und Laban erst durch sekundäre Texteingriffe zu Volksvertretern avancierten.
Angaben zur beteiligten Person Tröndle: Dr. Kristin Tröndle war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Literaturgeschichte des Alten Testaments an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Item Description:Dissertation eingereicht unter dem Titel: Gesegnet trotz Betrug : Ambivalenzen der Jakobfigur und deren redaktionelle Bearbeitung in der Jakoberzählung (Gen 25–33*)
ISBN:3666560865
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666560866