Fundamentalismus als Denkform

Im Sommersemester 1999 veranstaltete ich zusammen mit der Religionswissenschaftlerin Dr. Manuela Martinek das fächerübergreifende Hauptseminar Fundamentalismus. Dadurch wurde ich zu einer umfangreicheren philosophischen Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt, die nun im Online-Magazin veröffentli...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Auteur principal: Tepe, Peter (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
En cours de chargement...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Prof. Dr. Peter Tepe, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Germanistisches Seminar 2005
Dans: Mythos-Magazin
Année: 2005, Pages: 1-109
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Résumé:Im Sommersemester 1999 veranstaltete ich zusammen mit der Religionswissenschaftlerin Dr. Manuela Martinek das fächerübergreifende Hauptseminar Fundamentalismus. Dadurch wurde ich zu einer umfangreicheren philosophischen Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt, die nun im Online-Magazin veröffentlicht wird. Ziel ist es, eine allgemeine fundamentalistische Denkform bzw. einen fundamentalistischen Weltauffassungstyp herauszuarbeiten und kritisch zu analysieren, der sowohl religiöse als auch areligiöse Ausgestaltungen erfahren kann. Die allgemeine Denkform, die ich als fundamentalistisch bezeichne, lässt sich durch folgende Elemente kennzeichnen: Für die Grundannahmen der jeweiligen Weltauffassung wird erstens ein Anspruch auf letzte oder absolute Wahrheit erhoben; zweitens haben diese Grundannahmen den Status von unbezweifelbaren Dogmen, drittens wird angestrebt, der "großen" Wahrheit kompromisslos zu folgen. Tritt als viertes Element ein umfassender politischer Gestaltungswille hinzu, so entsteht ein politisierter Fundamentalismus.
ISSN:2627-8685
Contient:Enthalten in: Mythos-Magazin