Jesus im Talmud, Peter Schäfer

Das vorliegende Bändchen (11 x 18 cm) ist die dt. Übersetzung des Titels Jesus in the Talmud (Princeton: Princeton University Press, 2007). Einige Fehler der englischen Ausgabe wurden in der Übersetzung korrigiert, "Darüber hinaus bin ich ... in manchen Fällen bewusst vom engl. Text abgewichen&...

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Bibliographic Details
Published in:Neotestamentica
Main Author: Stenschke, Christoph W. 1966- (Author)
Format: Electronic Review
Language:English
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Published: NTWSA 2011
In: Neotestamentica
Year: 2011, Volume: 45, Issue: 2, Pages: 380-382
Review of:Jesus im Talmud (Tübingen : Mohr Siebeck, 2010) (Stenschke, Christoph W.)
Jesus im Talmud (Tübingen : Mohr Siebeck, 2007) (Stenschke, Christoph W.)
Further subjects:B Book review
Online Access: Volltext (JSTOR)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Das vorliegende Bändchen (11 x 18 cm) ist die dt. Übersetzung des Titels Jesus in the Talmud (Princeton: Princeton University Press, 2007). Einige Fehler der englischen Ausgabe wurden in der Übersetzung korrigiert, "Darüber hinaus bin ich ... in manchen Fällen bewusst vom engl. Text abgewichen" (ix). Schäfer will darzustellen, "wie der Talmud, das Gründungsdokument des rabb. Judentums in der Spätantike, Jesus von Nazareth, den Gründer des Christentums, wahrgenommen hat" (1). Herausfordernd ist dabei, dass Jesus, ebenso wie seine Mutter Maria, nicht in einer zusammenhängenden Erzählung vorkommt, sondern über die gesamte rabbinische Literatur im allgemeinen und im Talmud im besonderen verstreut. Sie werden oft ganz beiläufig und im Zusammenhang mit völlig anderen Themen erwähnt. Schäfer setzt sich in Ansatz und Inhalt durchweg mit J. Maiers Jesus vonStudie Nazareth in der talmudischen Überlieferung (1978) auseinander. Anders als Maier nimmt er an, dass sich die einschlägigen Quellen auf die Person Jesu beziehen, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist (16). Dies bedeutet aber nicht, dass Schäfer die rabbinische Hinweise als mögliche Quellen für den historischen Jesus versteht: "Der historische Jesus kommt in unseren rabb. Texten tatsächlich nicht vor; sie bieten keinerlei historisch zuverlässige Evidenz über ihn und ganz gewiss keine historischen 'Fakten', die vom NT abweichen und darum ernst zu nehmen sind" (17).
ISSN:2518-4628
Contains:Enthalten in: Neotestamentica
Persistent identifiers:DOI: 10.10520/EJC83418