Pazifismus im Zweifel: Der aktuelle Ukraine-Krieg und Karl Barths Stellungnahme zur »Sudetenkrise« (1938)
Karl Barths umstrittener Brief vom 19. September 1938 an seinen Prager Kollegen Josef L. Hromádka hat Theologiegeschichte geschrieben. Er ermutigt die tschechischen Soldaten in der »Sudetenkrise«, die Gegenwehr gegen Hitlerdeutschland auch für die Kirche Jesu Christi zu vollziehen. Barth entwickelt...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2022
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2022, Volume: 35, Issue: 1, Pages: 171-191 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Barth, Karl 1886-1968
/ Sudetenkrise
/ Peace
/ Ukrainian Conflict
/ Geschichte 2022
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IxTheo Classification: | CG Christianity and Politics KAJ Church history 1914-; recent history KBK Europe (East) NCD Political ethics |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Karl Barths umstrittener Brief vom 19. September 1938 an seinen Prager Kollegen Josef L. Hromádka hat Theologiegeschichte geschrieben. Er ermutigt die tschechischen Soldaten in der »Sudetenkrise«, die Gegenwehr gegen Hitlerdeutschland auch für die Kirche Jesu Christi zu vollziehen. Barth entwickelt in diesem zeitgeschichtlichen Kontext eine rechtsethische Argumentation, deren Anschlussfähigkeit im Blick auf den aktuellen Ukrainekrieg hermeneutisch reflektiert wird. Auf der Linie dieser rechtsethischen Argumentation wird gefragt, was es etwas für das Völkerrecht bedeutete, wenn Russland diesen Krieg gewinnen bzw. verlieren würde. Darüber hinaus werden ausgehend von Barths späterem »Nein zur Atombombe« tugendethische Erwägungen zur aktuellen Eskalationsdebatte angestellt. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2022.35.1.171 |