»… UND HAT UNTER UNS GEZELTET« (JOH 1,14B).DIE FLEISCHWERDUNG DES LOGOS IM LICHT DER SCHECHINA-THEOLOGIE

Der Spitzensatz des johanneischen Prologs Joh 1,14b „und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gezeltet“ weist durch den Begriff des „Zeltens“ als dauerhaften Mitseins Analogien zur jüdischen Weisheitsspekulation, insbesondere zu Sir 24 auf. Doch der Logos des Prologs handelt in gewisser W...

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Bibliographic Details
Published in:Sacra scripta
Main Author: Poplutz, Uta 1971- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: CEEOL 2015
In: Sacra scripta
Year: 2015, Volume: 13, Issue: 1, Pages: 101-114
Further subjects:B Incarnation
B Wisdom
B Schechina
B Temple
B Meeting
B Zelten
B Logos
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der Spitzensatz des johanneischen Prologs Joh 1,14b „und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gezeltet“ weist durch den Begriff des „Zeltens“ als dauerhaften Mitseins Analogien zur jüdischen Weisheitsspekulation, insbesondere zu Sir 24 auf. Doch der Logos des Prologs handelt in gewisser Weise deutlich exklusiver als die Weisheit, indem er sich nicht inmitten seines Volkes niederlässt, sondern unlösbar an den Menschen Jesus von Nazaret bindet. Dabei lässt sich zeigen, wie die im Laufe der Jahrhunderte immer wieder modifizierte Schechina-Theologie im Johannesevangelium so transformiert wird, dass Jesus Christus selbst als die Schechina JHWHs erscheint: Er ist der neue Ort der Begegnung zwischen Gott und Mensch.
Contains:Enthalten in: Universitatea Babeş-Bolyai. Centrul de Studii Biblice, Sacra scripta