"SIEHE, DER MENSCH IST GEWORDEN WIE UNSEREINER UND WEIß, WAS GUT UND BÖSE IST." GEN 3,22A ALS IRONIE?

Dieser Aufsatz versucht, Gen 3,22a literarisch auszulegen und fragt dabei nach der versteckten Bedeutung, die der Autor in seine literarische Darstellung hineingelegt hat. Die Rede Gottes in Gen 3,22a scheint im umgebenden Text eher unverständlich zu sein. Denn die Aussage der Schlange, dass es mögl...

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Bibliographic Details
Published in:Sacra scripta
Main Author: Ku, Cha-Yong (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
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Published: CEEOL 2020
In: Sacra scripta
Year: 2020, Volume: 18, Issue: 1, Pages: 36-49
Further subjects:B Urgeschichtliche Anthropologie
B Erkenntnis von Gut und Böse
B kritische Haltung Gottes
B Irony
B Gen 3
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Dieser Aufsatz versucht, Gen 3,22a literarisch auszulegen und fragt dabei nach der versteckten Bedeutung, die der Autor in seine literarische Darstellung hineingelegt hat. Die Rede Gottes in Gen 3,22a scheint im umgebenden Text eher unverständlich zu sein. Denn die Aussage der Schlange, dass es möglich sei, durch die Erkenntnis von Gut und Böse gottgleich zu werden, wird als bloße Lüge nachgewiesen. Daraus lässt sich folgern, dass Gen 3,22a pure Ironie ist, die eine beißende Kritik Gottes an der Herausforderung durch den Menschen zum Ausdruck bringt.
Contains:Enthalten in: Universitatea Babeş-Bolyai. Centrul de Studii Biblice, Sacra scripta