Das Endliche im Unendlichen: Subjekttheoretisches und handlungstheoretisches Gottdenken im Gespräch

Die Theologie hat die Aufgabe, Gott jenseits anthropomorpher Zuschreibungen zu denken, ohne seine Wirklichkeit auf die unerkennbare Transzendenz oder seinen Begriff auf eine abstrakte Denkfigur zu reduzieren. Klaus Müller reagiert darauf, indem er für einen metaphysischen Monismus plädiert und diese...

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Published in:Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Main Author: Langner-Pitschmann, Annette (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Österreichische Provinz d. Gesellschaft Jesu 2022
In: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Standardized Subjects / Keyword chains:B Müller, Klaus 1955- / God / Monism / Imagination
IxTheo Classification:KAJ Church history 1914-; recent history
NBC Doctrine of God
Further subjects:B John Dewey
B konstruktive Theologie
B Gordon D. Kaufman
B Panentheism
B pragmatische Religionstheorie
B theologische Imagination
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Die Theologie hat die Aufgabe, Gott jenseits anthropomorpher Zuschreibungen zu denken, ohne seine Wirklichkeit auf die unerkennbare Transzendenz oder seinen Begriff auf eine abstrakte Denkfigur zu reduzieren. Klaus Müller reagiert darauf, indem er für einen metaphysischen Monismus plädiert und diesen durch die subjekttheoretische Differenz zwischen Gründendem und Begründetem strukturiert. Gegen diesen Ansatz lässt sich einwenden, dass er die Beziehung zwischen dem Unendlichen und dem Endlichen nicht schlüssig darstellt. Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass sich dieses Desiderat bearbeiten lässt, indem man Müllers subjekttheoretische Überlegungen um eine handlungstheoretische Perspektive ergänzt. In dieser Absicht bringt er Müllers kritischen Panentheismus mit dem philosophischen Pragmatismus John Deweys und der Constructive Theology Gordon D. Kaufmans ins Gespräch.
Theology has the task of thinking God beyond anthropomorphic attributions, without reducing God’s reality to unknowable transcendence or the concept of God to an abstract figure of thought. Klaus Müller responds to this by arguing for a metaphysical monism and structuring it through the subject-theoretical difference between the founding and the founded. In face of this approach, it can be objected that it does not present the relation between the infinite and the finite in a conclusive way. The article argues that this desideratum can be addressed by supplementing Müller’s subject-theoretical considerations with an action-theoretical perspective. With this intention, it brings Müller’s critical panentheism into conversation with the philosophical pragmatism of John Dewey and the constructive theology of Gordon D. Kaufman.
ISSN:2709-8435
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.35070/ztp.v144i4.4062