Yoga als Weg zur mystischen Vereinigung mit der Gottheit nach der Bhagavadgita

Der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. entstandene Neohinduismus war eine Reaktion auf die langandauernde westliche Vorherrschaft in Indien. Mit Hilfe neuer, dem indischen Denken bis dahin fremder Interpretationsmodelle, die vor allem die Gedanken einer linearen Evolution und einer Wertschätzung...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:Spirita
Main Author: Hutter, Manfred 1957- (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Spirita 1992
In: Spirita
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Rights Information:InC 1.0
Description
Summary:Der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. entstandene Neohinduismus war eine Reaktion auf die langandauernde westliche Vorherrschaft in Indien. Mit Hilfe neuer, dem indischen Denken bis dahin fremder Interpretationsmodelle, die vor allem die Gedanken einer linearen Evolution und einer Wertschätzung des irdischen Daseins beinhalteten, sollte die eigene Tradition als der westlichen gleichwertig dargestellt werden. Auch der Yoga, der einen wesentlichen Bestandteil indischer Religiositiit bildet, wurde in zentralen Punkten umgedeutet. Ausgehend von der Bhagavadgita, der wichtigsten der populären heiligen Schriften, untersucht der Autor anhand zweier Interpreten den Bedeutungswandel, dem der Yoga unterlag. Während Aurobindos integraler Yoga den traditionellen Rahmen in entscheidender Weise überschreitet, ist der Ansatz Prabhupadas inzwischen auch von den Vertretern des orthodoxen Hinduismus anerkannt.
ISSN:0933-8985
Contains:Enthalten in: Spirita
Persistent identifiers:DOI: 10.15496/publikation-92715
HDL: 10900/151375