Johanneisches in Der Apokalypse des Johannes*: FüR GUSTAV STäHLIN ZUM 80. GEBURTSTAG

Nur dem unbefangenen Leser kann unser Thema als Tautologie erscheinen; die historisch-kritisch arbeitende Exegese weiß seit Johann Salomo Semier (1725–1791), daß der Autor der Johannesapokalypse nicht mit demjenigen des Johannesevangeliums identisch sein kann. Zwei Jahrhunderte lang haben protestant...

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Bibliographic Details
Main Author: Böcher, Otto 1935-2020 (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Cambridge Univ. Press 1981
In: New Testament studies
Year: 1981, Volume: 27, Issue: 3, Pages: 310-321
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Nur dem unbefangenen Leser kann unser Thema als Tautologie erscheinen; die historisch-kritisch arbeitende Exegese weiß seit Johann Salomo Semier (1725–1791), daß der Autor der Johannesapokalypse nicht mit demjenigen des Johannesevangeliums identisch sein kann. Zwei Jahrhunderte lang haben protestantische Ausleger die sprachlichen und theologischen Unterschiede zwischen Evangelium und Briefen des Johannes einerseits und der Offenbarung des Johannes andererseits zusammengestelit und ausgewertet; die scharfsinnigen Beobachtungen wichtiger Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte durch katholische Kommentatoren schienen entwertet durch das apologetische Bemöhen, den Apostel und Zebedaiden Johannes als den Autor des Evangeliums, der Briefe und der Apokalypse des Johannes zu erweisen.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500006706