Gemeinsam gegen Deutschland: Warschaus jiddische Presse im Kampf gegen den Nationalsozialismus (1930–1941)

By analyzing Warsaw's Yiddish daily press, this volume reveals how Polish Jews gained and disseminated subversive knowledge of National Socialist Germany in spite of censorship and repression, and also initiated campaigns of protest and solidarity to the benefit of the people being persecuted t...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Klotz, Anne-Christin (Verfasst von)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Berlin De Gruyter Oldenbourg 2022
In:Jahr: 2022
Schriftenreihe/Zeitschrift:Europäisch-jüdische Studien – Beiträge Band 58
normierte Schlagwort(-folgen):B Warschau / Presse / Jiddisch / Journalismus / Berichterstattung / Deutschland / Nationalsozialismus / Antisemitismus / Wissensvermittlung / Geschichte 1930–1941
weitere Schlagwörter:B National Socialism
B Holocaust
B History / Jewish
B Warsaw
B FOREIGN LANGUAGE STUDY / Yiddish
B Knowledge transfer
B Nationalsozialismus
B Knowledge Transfer
B Wissenstransfer
B Hochschulschrift
B Jiddische Presse
B HISTORY / Holocaust
B Yiddish press
Online-Zugang: Cover (Verlag)
Rezension (H-Soz-Kult)
Unbekannt (Verlag)
Volltext (kostenfrei)
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Rechteinformation:CC BY-NC-ND 4.0
Beschreibung
Zusammenfassung:By analyzing Warsaw's Yiddish daily press, this volume reveals how Polish Jews gained and disseminated subversive knowledge of National Socialist Germany in spite of censorship and repression, and also initiated campaigns of protest and solidarity to the benefit of the people being persecuted there
Polnische Juden stellten nicht nur die größte Gruppe unter den Opfern des Holocaust, in den 1930er Jahren hatte auch kein Land Europas mehr jüdische Einwohner und einen vielfältigeren jüdischen Printmarkt als Polen. Die Studie trägt zu einem Paradigmenwechsel bei, der diese Tatsachen stärker berücksichtigt, indem er den Blick von Ost nach West richtet und die polnischen Juden nicht länger als monolithischen Block passiver Opfer begreift, sondern als handelnde Subjekte, die den Antisemitismus, der sie bedrohte, aktiv bekämpften. Aufbauend auf einer Analyse der Berichterstattung der jiddischen Warschauer Tagespresse über Nationalsozialismus und Judenverfolgung legt sie die Netzwerke der jüdischen Zeitungsmacher frei und zeigt, wie diese sich trotz Zensur und Repression subversives Wissen aneigneten, es ihrem Publikum vermittelten und so die Vorstellungswelten polnischer Juden über Deutschland prägten sowie Protest- und Solidaritätsaktionen zugunsten der Verfolgten initiierten
Beschreibung:geringfügig überarbeitete Fassung der Dissertation
Physische Details:1 Online-Ressource (XVI, 518 Seiten), Illustrationen, Karten
ISBN:978-3-11-075657-9
978-3-11-075649-4
Zugangseinschränkungen:Open Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110756494