Holding the Line? How Christian Churches Maintained Contacts and Remained Meaningful in Totalitarian States

Politische Kulturinstitutionen, wie die beiden großen Kirchen in Deutschland, tun sich extrem schwer damit, ihre traditionellen Pfade zu verlassen, wenn es um Heldenerzählungen geht, oder auch nur, sich der Diskussion über starre, festgefahrene Konzepte – wie das des Staates Israel – zu öffnen. Der...

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Bibliographic Details
Main Author: Besier, Gerhard 1947- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Vandenhoeck & Ruprecht 2020
In: Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2020, Volume: 33, Issue: 2, Pages: 261-270
Standardized Subjects / Keyword chains:B Germany / Heroisierung / Democracy / Totalitarianism
IxTheo Classification:CG Christianity and Politics
KAJ Church history 1914-; recent history
KBB German language area
Online Access: Volltext (JSTOR)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Politische Kulturinstitutionen, wie die beiden großen Kirchen in Deutschland, tun sich extrem schwer damit, ihre traditionellen Pfade zu verlassen, wenn es um Heldenerzählungen geht, oder auch nur, sich der Diskussion über starre, festgefahrene Konzepte – wie das des Staates Israel – zu öffnen. Der Grund dafür ist einfach: Nach den beiden deutschen Diktaturen und den verbrecherischen Taten des NS-Regimes besteht eine natürliche Neigung, sich an die wenigen Figuren zu klammern, die die schrecklichen Taten der Deutschen einigermaßen unbeschadet überstanden haben oder deren Verhalten vielleicht als Widerstandshandlung interpretiert werden könnte. Damit wird aber jede Möglichkeit einer offenen Diskussion über die Mehrdeutigkeiten konkreten menschlichen Handelns verhindert oder zumindest erschwert.
ISSN:2196-808X
Contains:Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/kize.2020.33.2.261