Deconstructing the Prevalence of the White-Dominated German Gaze: Specific Challenges for Scholarship on the Civil Rights Movement
Die Beobachtung, dass insbesondere weiße Deutsche im Jahr 2020 zwar rigoros gegen US-amerikanische Polizeigewalt und für Menschenrechte protestieren, aber nicht in gleicher Weise gegen strukturellen Rassismus in ihrem eigenen Land vorgehen, bildet den Ausgangspunkt dieses Artikels. Um diesen Widersp...
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
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Published: |
2020
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2020, Volume: 33, Issue: 1, Pages: 37-58 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Germany
/ USA
/ Civil rights movement
/ Colonialism
/ Weißsein
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IxTheo Classification: | FD Contextual theology KBB German language area KBQ North America TK Recent history ZC Politics in general |
Online Access: |
Volltext (JSTOR) Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Die Beobachtung, dass insbesondere weiße Deutsche im Jahr 2020 zwar rigoros gegen US-amerikanische Polizeigewalt und für Menschenrechte protestieren, aber nicht in gleicher Weise gegen strukturellen Rassismus in ihrem eigenen Land vorgehen, bildet den Ausgangspunkt dieses Artikels. Um diesen Widerspruch zu erklären, wonach Rassismus meist in viele Kleinteile zerlegt und in die USA ausgelagert wird, stellt der Artikel eine Verbindung zur Vergangenheit her, als die Deutschen durch ihre insgesamt positive Einstellung zur Bürgerrechtsbewegung ähnliche (wenn auch deutlich kleinere und häufig rhetorischere) Solidarität demonstrierten. Dieser Artikel argumentiert für die Notwendigkeit, sich mit dem dieser Perspektive zugrunde liegenden, weiß-dominierten, deutschen Blick auf die Geschichte auseinanderzusetzen und ihn zu dekonstruieren, um zu einer weniger verzerrten Perspektive nicht nur auf diese Epoche, sondern auch auf den Rassismus und die Verstrickung der Deutschen mit diesem in Vergangenheit und Gegenwart zu gelangen. Nach einer sorgfältigen Analyse der verschiedenen, historischen Schichten des weiß-dominierten, deutschen Blicks und seiner Auswirkungen auf die Wahrnehmung der (langen) Bürgerrechtsbewegung, die nach wie vor als Hauptindikator für die Herangehensweise der Deutschen an das Thema Rassismus dient, endet der Artikel mit einigen Vorschlägen für die Praxis, die unerlässlich sein werden, um die ausgeführten theoretischen Erkenntnisse auch in der Realität umzusetzen. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2020.33.1.37 |