Das Zweite Vatikanische Konzil, Polen und die deutsch-polnischen Beziehungen

Die Betrachtungsweise des Zweiten Vatikanischen Konzils war in Polen wie im gesamten Ostblock wegen der feindlichen Einstellung zur Religion ganz anders als die in den westlichen Ländern. In dem Aufsatz wird die »doppelte« Rezeption dieses epochalen Ereignisses in Polen analysiert. Diese bestand ein...

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Main Author: Stokłosa, Katarzyna (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Vandenhoeck & Ruprecht 2016
In: Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2016, Volume: 29, Issue: 2, Pages: 254-263
Online Access: Volltext (JSTOR)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Die Betrachtungsweise des Zweiten Vatikanischen Konzils war in Polen wie im gesamten Ostblock wegen der feindlichen Einstellung zur Religion ganz anders als die in den westlichen Ländern. In dem Aufsatz wird die »doppelte« Rezeption dieses epochalen Ereignisses in Polen analysiert. Diese bestand einerseits in der staatlichen Reaktion, die gezielt keine Rezeption der katholischen Reformbewegung war, sondern eigentlich deren Gegenteil – eine Marginalisierung. Andererseits gab es sehr wohl eine Rezeption der vatikanischen Anstöße durch die römisch-katholische Kirche in Polen und Teilen der ihr folgenden Gläubigen. Diese Rezeption war allerdings weniger volkskirchlich ausgerichtet, sondern spiegelte eher das gesellschaftliche Milieu der gut Ausgebildeten und Intellektuellen wider – politisch repräsentiert in der regimekritischen Znak-Gruppe.
ISSN:2196-808X
Contains:Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/kize.2016.29.2.254