Gewalt und Gewalten im Kontext von Barmen V: Eine friedensethische Annäherung an das »Just Policing«
Die in der jüngsten friedensethischen Debatte diskutierte Idee des »Just Policing«, verstanden als gerechtes polizeiliches Handeln, wird ausgehend von der 5. These der »Barmer Theologischen Erklärung« (1934) kritisch und in differenzierter Weise beleuchtet. Das dieser Idee zugrundeliegende Leitbild...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2016
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2016, Volume: 29, Issue: 1, Pages: 149-170 |
Online Access: |
Volltext (JSTOR) Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Die in der jüngsten friedensethischen Debatte diskutierte Idee des »Just Policing«, verstanden als gerechtes polizeiliches Handeln, wird ausgehend von der 5. These der »Barmer Theologischen Erklärung« (1934) kritisch und in differenzierter Weise beleuchtet. Das dieser Idee zugrundeliegende Leitbild des miles protector erfährt dabei eine Würdigung von der funktionalen Aufgabenbestimmung des Staates her, unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Frieden zu sorgen. Die in Barmen V anvisierte Gewalt ist durch die Einbindung in den Kontext des Rechts und durch den Bezug auf das Friedensziel nicht als »violence« zu verstehen, sondern als jene »force«, die der Rechtserhaltung (»law enforcement«) gilt. Zugleich wird hinsichtlich der Frage nach einem legitimen Gewaltgebrauch die Aufgabe der Kirche in den Blick genommen, u. a. das Gebet als Ausübung des Vertrauens und Gehorsams gegenüber dem Wort Gottes. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2016.29.1.149 |