Foreign Relations of the Estonian Evangelical Lutheran Church as a Means of Maintaining Contact With the Western World
Unter der sowjetischen Herrschaft trugen die offiziellen Kontakte zwischen den Kirchen in Ost und West dazu bei, daß die Verbindung mit der westlichen Welt nicht abbrach. Der Beitrag untersucht das Beispiel der Evangelisch-Lutherischen Kirche Estlands und setzt in den 1950er Jahren ein, als offiziel...
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
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Published: |
2006
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2006, Volume: 19, Issue: 1, Pages: 159-165 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
Non-electronic |
Summary: | Unter der sowjetischen Herrschaft trugen die offiziellen Kontakte zwischen den Kirchen in Ost und West dazu bei, daß die Verbindung mit der westlichen Welt nicht abbrach. Der Beitrag untersucht das Beispiel der Evangelisch-Lutherischen Kirche Estlands und setzt in den 1950er Jahren ein, als offizielle Beziehungen zu westlichen Kirchen wieder aufgenommen wurden. The Kirche erhielt Literatur und vermittelte in gewisser Hinsicht auch menschliche Kontakte. Gemeindeglieder erhielten die Möglichkeit, die Gäste aus dem Westen zu erleben. Dabei ist allerdings zu beachten, daß der Rat für Religiöse Angelegenheiten in Moskau die Kontaktpartner und -häufigkeit bestimmte. Dabei nahm das politische Interesse des Sowjetstaates entscheidenden Einfluß auf den Charakter der ökumenischen Beziehungen. Die öffentlichen Reden der kirchenleitenden Persönlichkeiten aus Estland unterlagen der staatlichen Zensur. Über die Lage im eigenen Land enthielten sie Halb Wahrheiten. Allerdings konnten sie in privaten Gesprächen ein wenig freier reden. Jan Kiivit Sr. (der beachtenswerteste Akteur unter den estnischen Erzbischöfen auf ökumenischem Parkett) wurde 1967 gezlogie wungen, sich zur Ruhe zu setzen, weil er sich in den Augen der Staatsvertreter als zu unabhängig erwiesen hatte. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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