Catholic Hierarchy in Russia in the 1920s and 1930s: New Archival Evidence
In den 20er und 30er Jahren wurde die gesamte katholische Hierarchie in Rußland beseitigt. Es blieben nur wenige Priester - ausländische Staatsbürger -, die für die Angestellten einiger Botschaften Dienst taten. Bereits 1918, nach der Revolution in Rußland, wurde das Dekret über die Gewissensfreihei...
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
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Published: |
2001
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2001, Volume: 14, Issue: 1, Pages: 142-147 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
Non-electronic |
Summary: | In den 20er und 30er Jahren wurde die gesamte katholische Hierarchie in Rußland beseitigt. Es blieben nur wenige Priester - ausländische Staatsbürger -, die für die Angestellten einiger Botschaften Dienst taten. Bereits 1918, nach der Revolution in Rußland, wurde das Dekret über die Gewissensfreiheit erlassen, das der Kirche den Status als juristische Person aberkannte. Da die neue Sowjetmacht von den anderen Staaten noch nicht anerkannt worden, aber auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen war, beschloß man, in Verhandlungen mit dem Vatikan einzutreten, da man sich des internationalen Prestiges wohl bewußt war, das die katholische Kirche weltweit genoß. Seit 1921 begannen inoffizielle Verhandlungen. Um es zu vermeiden, das einmal gegebene Wort auch halten zu müssen, beschränkte sich der Sowjetstaat auf geheime Kontakte, in denen die eigenen Vorschläge immer mündlich, niemals schriftlich, vorgebracht wurden. Die der Kirche gemachten Angebote widersprachen aber dem kanonischen Recht, so daß es zu keiner Vereinbarung kam. Da unterdessen die westlichen Staaten begonnen hatten, die Sowjetunion anzuerkennen, verlor diese das Interesse an weiteren Verhandlungen. Man begann daher mit der Beseitigung der katholischen Hierarchie in der Sowjetunion, die in den Jahren 1938/39 abgeschlossen war. Für die kommenden Jahre blieb die katholische Kirche im Untergrund. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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