Resisting Militarism: The Peace Movement in the German Evangelical Church during the Weimar Republic
Der christliche Pazifismus im 20. Jahrhundert war die Sache einer kleinen Minderheit, die von theologischem Idealismus beseelt war, politisch jedoch einflußlos blieb. Besonders im Deutschland der 20er Jahre stießen die Bemühungen, solche Ideen zu fördern, auf die erbitterte Gegnerschaft einer Mehrhe...
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
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Published: |
1991
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 1991, Volume: 4, Issue: 1, Pages: 29-45 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Der christliche Pazifismus im 20. Jahrhundert war die Sache einer kleinen Minderheit, die von theologischem Idealismus beseelt war, politisch jedoch einflußlos blieb. Besonders im Deutschland der 20er Jahre stießen die Bemühungen, solche Ideen zu fördern, auf die erbitterte Gegnerschaft einer Mehrheit von Geistlichen und Laien. Trotz der verheerenden Niederlagen im Ersten wie im Zweiten Weltkrieg blieben die deutschen Kirchen einer streng nationalistischen und militaristischen Position verhaftet. Die christlichen Pazifisten standen vor dem Dilemma, sich zwischen einem moderaten und kompromißbereiten Weg-mit dem Ziel, Bündnispartner zu gewinnen-und einem radikalen, aber wirkungslosen Utopismus entscheiden zu müssen. Die „ Machtergreifung" der Nationalsozialisten machte ihre Anstrengungen zunichte. Erst Jahre später wurden ihre Argumente wiederaufgenommen und ihr Zeugnis als bedeutsam für das Leben der Kirche anerkannt. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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