Writing the History of a Mythic Past: A Response to the Panel Discussion on Minimalism

Der „Minimalismus“ entstammt der Kritik am gescheiterten Versuch der biblischen Archäologie, eine Geschichte des biblischen Israels so zu schreiben, als ob sie die Geschichte Palästinas oder die Geschichte der südlichen Levante widerspiegeln würde. Mein aktuelles Interesse an diesen Debatten hängt m...

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Bibliographic Details
Main Author: Thompson, Thomas L. 1939- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Herder 2022
In: Biblische Notizen
Year: 2022, Volume: 193, Pages: 45-63
Standardized Subjects / Keyword chains:B Minimalism (Literature) / Bible. Samuel 1. / Bible. Samuel 2. / Bible. Könige 1. / Bible. Könige 2. / Palestine
IxTheo Classification:HA Bible
HB Old Testament
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Der „Minimalismus“ entstammt der Kritik am gescheiterten Versuch der biblischen Archäologie, eine Geschichte des biblischen Israels so zu schreiben, als ob sie die Geschichte Palästinas oder die Geschichte der südlichen Levante widerspiegeln würde. Mein aktuelles Interesse an diesen Debatten hängt mit der begrenzten Brauchbarkeit der biblischen Erzählungen von Samuel und Königen für das Verständnis der vielen kleinen regionalen Geschichten Palästinas zusammen. Ich möchte den Leser auch daran erinnern, dass der „Minimalismus“ die hart erkämpfte Einsicht der kritischen Bibelwissenschaft widerspiegelt, dass diese Erzählung auf die Weiterführung der mythischen Erzählungen der Genesis über den namensgebenden Patriarchen, Israel und seine zwölf Söhne, ausgerichtet ist und schwerlich einen vorbehaltlosen Ausgangspunkt für eine kritische Geschichte Palästinas bietet. Diese ausgedehnte biblische Erzählung bietet kaum einen unbedingten Ausgangspunkt für eine kritische Geschichte Palästinas, sondern bietet vielmehr im Wesentlichen ein mythisches Verständnis der Vergangenheit.
“Minimalism” is, as I have argued, rooted in the critique of biblical archaeology’s failed strategy for writing a history of biblical Israel as if it were reflective of Palestine’s history or the history of the South Levant. My current interest in these debates is related to the limited usefulness of biblical narratives of Samuel and Kings for understanding the many small regional histories of Palestine. I wish also to remind the reader that “minimalism” reflects the hard won understanding of critical biblical scholarship that this narrative is structured in continuity with Genesis’ mythic tales of the eponymous patriarch, Israel, with his twelve sons and it hardly provides an unqualified point of departure for a critical history of Palestine. This expansive biblical narrative hardly provides an unqualified point of departure for a critical history of Palestine, but rather offers what is essentially a mythic understanding of the past.
ISSN:2628-5762
Contains:Enthalten in: Biblische Notizen