Opferperspektive im kanonischen Prozess?: prozessrechtliche Standortbestimmung zur Möglichkeit der Klage auf Schadenersatz nach Verletzung durch eine Straftat

Die Berücksichtigung der Opferperspektive und die Möglichkeit der Mitwirkung des Opfers im staatlichen Strafprozess sind in den vergangenen Jahrzehnten stetig ausgebaut worden, so u. a. auch durch die Überarbeitung des Adhäsionsverfahrens, das ermöglicht, zivilrechtliche Ansprüche, die aus einer Str...

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Main Author: Klösges, Johannes 1982- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Berliner Wissenschafts-Verlag 2022
In: Kirche & Recht
Year: 2022, Volume: 28, Issue: 1, Pages: 59-73
IxTheo Classification:SA Church law; state-church law
SB Catholic Church law
Further subjects:B Perspective
B Criminal proceedings
B Lamentation
B Crime victim
B Canonical process
B Damages
Description
Summary:Die Berücksichtigung der Opferperspektive und die Möglichkeit der Mitwirkung des Opfers im staatlichen Strafprozess sind in den vergangenen Jahrzehnten stetig ausgebaut worden, so u. a. auch durch die Überarbeitung des Adhäsionsverfahrens, das ermöglicht, zivilrechtliche Ansprüche, die aus einer Straftat erwachsen, im Strafprozess geltend zu machen. Dem kanonischen Strafprozess wird in der aktuellen Diskussion gerne vorgehalten, die Opferperspektive und die Mitwirkung des Opfers im Strafverfahren zu vernachlässigen, ja gar nicht zu kennen. Ist dem wirklich so? Welche Möglichkeiten kennt das kanonische Recht etwa, Schadensersatzforderungen nach Verletzung durch eine Straftat durchzusetzen - und taugen diese etwas? Die vorgelegte Studie versucht eine Standortbestimmung anhand des geltenden kanonischen Prozessrechts.
ISSN:0947-8094
Contains:Enthalten in: Kirche & Recht