Arbeitskampf in kirchlichen Einrichtungen. ArbG Hamburg, Urteil vom 1.9.2010 (28 Ca 105/10)
Die Aussperrung als ein Verteidigungsmittel steht den kirchlichen Arbeitgebern aufgrund ihres Selbstbestimmungsrechts (Art. 140 GG, 137 Abs. 3 WRV), insbesondere aufgrund ihres von Art. 4 GG geschützten Sendungsauftrags und des Grundsatzes der christlichen Nächstenliebe, nicht zur Verfügung. Die Koa...
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
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Published: |
de Gruyter
2014
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2014, Volume: 56, Pages: 141-148 |
Summary: | Die Aussperrung als ein Verteidigungsmittel steht den kirchlichen Arbeitgebern aufgrund ihres Selbstbestimmungsrechts (Art. 140 GG, 137 Abs. 3 WRV), insbesondere aufgrund ihres von Art. 4 GG geschützten Sendungsauftrags und des Grundsatzes der christlichen Nächstenliebe, nicht zur Verfügung. Die Koalitionsfreiheit (Art. 9 Abs. 3 GG) verbietet ein generelles Streikverbot bzw. ein Verbot sonstiger Arbeitsniederlegungen jedenfalls dann, wenn sich der kirchliche Arbeitgeber nicht für den sog. Dritten Weg, sondern ein Tarifvertragssystem entschieden hat. |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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