Ein mittelalterlicher Lucankommentar?
Die Berliner, aus dem Besitze von Phillipps erworbene Sammelhandschrift Lat. oct. 199 enthält unter ihren 65 Blättern auch 7 zusammengehörige Pergamentblätter aus dem 12. Jahrhundert mit Bruchstücken eines Lucankommentars, so dass auf fol. 1 sich zunächst einmal ein Stück über die Verse 1.412-4 find...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Cambridge University Press
1955
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In: |
Traditio
Year: 1955, Volume: 11, Pages: 400-408 |
Online Access: |
Volltext (JSTOR) Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Die Berliner, aus dem Besitze von Phillipps erworbene Sammelhandschrift Lat. oct. 199 enthält unter ihren 65 Blättern auch 7 zusammengehörige Pergamentblätter aus dem 12. Jahrhundert mit Bruchstücken eines Lucankommentars, so dass auf fol. 1 sich zunächst einmal ein Stück über die Verse 1.412-4 findet; es folgt dann auf fol. 6 und 7 und fol. 2ra ein grösseres Stück über kosmologische Anschauungen, entwickelt an Lucan; eine Vorgesetzte Überschrift vor diesem Teil ist weggeschnitten, fol. 2rb und 2v sind nicht beschrieben. Über die Herkunft der Blätter vermuten die in der Anmerkung genannten Mitteilungen: ‘Sie [die Hs.] wird wohl aus einem westfälischen Kloster stammen. Man würde auf Corvey schliessen, wenn die Bruchstücke des Lucankommentars als aus Vacca's Kommentar stammend zu erweisen wären, von dem im Mutterkloster Corbie im 12. Jahrhundert eine Handschrift vorhanden war.’ Diese Vermutung und weiter das Zitat in Zeile 243: ‘alluditur in Alexandro, ubi ait: vetitumque mari se mergere plaustrum,’ wo die Mitteilungen an eine antike Alexander-dichtung denken, rechtfertigen das Interesse des Philologen. Ich lasse zunächst den Text folgen. |
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ISSN: | 2166-5508 |
Contains: | Enthalten in: Traditio
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1017/S0362152900006401 |