Tradition und Kritik: zur Auseinandersetzung des Thomas von Aquin mit dem ihm Überlieferten Platonismus in der ‘Expositio super librum Boethii de Trinitate’

Im ersten Kapitel seiner Schrift über die Trinität führt Boethius die Arianische Irrlehre, der zufolge die drei göttlichen Personen nicht ein einziger Gott, sondern drei verschiedene Götter sind, darauf zurück, dass es nach der Meinung der Arianeι sowohl dem Sohn als auch dem Heiligen Geist in einer...

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Bibliographic Details
Main Author: Weidemann, Hermann (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Cambridge University Press 1976
In: Traditio
Year: 1976, Volume: 32, Pages: 99-119
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Im ersten Kapitel seiner Schrift über die Trinität führt Boethius die Arianische Irrlehre, der zufolge die drei göttlichen Personen nicht ein einziger Gott, sondern drei verschiedene Götter sind, darauf zurück, dass es nach der Meinung der Arianeι sowohl dem Sohn als auch dem Heiligen Geist in einer anderen Weise zukommt, Gott zu sein, als dem Vater. Daraus, dass jede der drei göttlichen Personen in einer anderen Weise Gott ist als die andere, folgt nämlich, dass diese drei Personen viele Götter sind; denn die Vielheit gründet, wie Boethius zu zeigen versucht, in der ‘Andersheit’: ‘Principium enim plura-litatis alteritas est.’
ISSN:2166-5508
Contains:Enthalten in: Traditio
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0362152900018419