Christian Wolff: Von der Ontologie zur Theologie – und zurück

Die nachzuweisende These des Beitrags besteht darin, dass der Grundbegriff der Wolff’schen Ontologie, nämlich der Begriff des Möglichen die ontologische und metaphysische Bedingung seiner Möglichkeit in etwas Wirklichem, spezieller in einer höchsten Wirklichkeit hat. Nachdem in einem ersten Schritt...

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Bibliographic Details
Main Author: THEIS, ROBERT (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Ed. Pontificia Univ. Gregoriana 2020
In: Gregorianum
Year: 2020, Volume: 101, Issue: 4, Pages: 769-791
Further subjects:B Ontologia
B Attuale
B Teologia
B Metafisica
B Possibile
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Die nachzuweisende These des Beitrags besteht darin, dass der Grundbegriff der Wolff’schen Ontologie, nämlich der Begriff des Möglichen die ontologische und metaphysische Bedingung seiner Möglichkeit in etwas Wirklichem, spezieller in einer höchsten Wirklichkeit hat. Nachdem in einem ersten Schritt Begriff und Struktur der Metaphysik nach Wolff geklärt worden sind, steht in einem zweiten Schritt die Rekonstruktion des Begriffs des Möglichen im Mittelpunkt. In einem dritten Schritt wird gezeigt, dass der Grundbegriff des Möglichen selber mit Notwendigkeit auf eine theologische Voraussetzung führt. Auf diese Weise soll, viertens, aufgewiesen werden, inwiefern das Mögliche, obwohl es, in der Ordnung des Erkennens, erste ontologische Bestimmung des Seienden ist, in der Ordnung des Seins in etwas wirklich Existierendem als der Bedingung seiner ontologischen Möglichkeit gründet. , La tesi del presente contributo consiste nel mostrare che il concetto fondamentale dell’ontologia wolffiana, vale a dire il concetto del possibile, ha la condizione della sua propria possibilità in qualcosa di attuale o reale, più precisamente in una somma realtà. In un primo punto saranno chiarificati il concetto e la struttura della metafisica secondo Wolff; in un secondo punto il concetto del possibile sarà ricostruito; in un terzo punto sarà esposto che il concetto fondamentale del possibile stesso conduce necessariamente verso una presupposizione teologica. In questo modo si arriva a dimostrare, in un quarto punto, come il possibile, pur essendo la prima determinazione ontologica nell’ordine della conoscenza, ha il suo fondamento nell’ordine dell’essere in qualcosa di esistente come condizione della sua possibilità ontologica.
Contains:Enthalten in: Gregorianum