«Wie kann man eine Wasserscheide verschieben?»

Was hat es damit auf sich, dass in der Frage der Verhältnisbestimmung von Natur und Gnade eine große Zahl der Beiträge in Gregorianum es über Jahrzehnte hindurch daraufabgesehen hat, ausgerechnet dem Bedeutungsgehalt der natura pura zu seinem Recht zu verhelfen und dies obschon einer allgemein getei...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: RENCZES, PHILIPP G. (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
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Publié: Ed. Pontificia Univ. Gregoriana 2019
Dans: Gregorianum
Année: 2019, Volume: 100, Numéro: 4, Pages: 809-830
Sujets non-standardisés:B natura pura
B Doctrine de la grâce
B Téléologie
B Désir ardent
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Résumé:Was hat es damit auf sich, dass in der Frage der Verhältnisbestimmung von Natur und Gnade eine große Zahl der Beiträge in Gregorianum es über Jahrzehnte hindurch daraufabgesehen hat, ausgerechnet dem Bedeutungsgehalt der natura pura zu seinem Recht zu verhelfen und dies obschon einer allgemein geteilten Vorsicht gegenüber mutmaßlichenNeuauflagen einer «Stockwerktheologie» und jeglichen Formen von Extrinsizismus? In einem ersten Schritt versucht dieser Artikel, mit Hilfe der als «klassisch» zu geltenden Ansätze Ch. Boyers und J. Alfaro, eine gleichsam «Gregorianum-mäßige» Geisteshaltung herauszuarbeiten, die in der ausdrücklichen Dehnung des «natura pura» — Begriffs die plausiblere Grundlage für eine Gnadentheologie sieht. Ein zweiter Schritt — nunmehrin besonderer Weise von Maximus Confessor inspiriert — stellt Zusammenhängezwischen christologischen und anthropologischen Aussagen in ein neues Licht, was denBlick auf aktualisierte Zugänge zum Kontroversbegriff und seinen Implikationen fürdas Verständnis von Gnade und Freiheit freizulegen verspricht.
Contient:Enthalten in: Gregorianum