The priority of being good over being useful

Papst Franziskus fordert uns auf, für die Erde als unsere gemeinsame Heimat zu sorgen. Er meint damit, dass alle Geschöpfe gut sind und wir daher ihnen gegenüber eine Haltung der Anerkennung und des Respekts einnehmen sollen. Hier klingt überraschenderweise die Lehre der Transzendentalien des Hl. Th...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Riordan, Patrick 1950- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Echter 2019
In: Zeitschrift für katholische Theologie
Year: 2019, Volume: 141, Issue: 1, Pages: 7-21
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Papst Franziskus fordert uns auf, für die Erde als unsere gemeinsame Heimat zu sorgen. Er meint damit, dass alle Geschöpfe gut sind und wir daher ihnen gegenüber eine Haltung der Anerkennung und des Respekts einnehmen sollen. Hier klingt überraschenderweise die Lehre der Transzendentalien des Hl. Thomas von Aquin durch. Wie ist dieser Gedankengang vor dem Hintergrund unserer modernen Weltsicht zu deuten und zu verstehen ? Otto Muck hat die Analyse des Dialogs zwischen verschiedenen Weltanschauungen thematisiert, wobei zwischen dem Kern und der Peripherie einer Weltanschauung unterschieden wird. Es zeigt sich, dass die Thomasische Metaphysik eine gewisse Schwäche hat, die Aufforderung des Papstes zu deuten, da bei der Klärung des Gut-Seins eines Dings der Bezug zur Neigung des Willens im Vordergrund steht. Als Alternative wird daher die Diskussion des Begriffs des intrinsisch Guten bei Scott Davison untersucht und es wird der Frage nachgegangen, inwiefern hier eine angemessenere Deutung des Guten vorliegt, da der Bezug zur Neigung des Willens in den Hintergrund tritt.
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für katholische Theologie