Gedanken zum Auferstehungsverständnis in der Alten Kirche

»Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden« (1Kor 15,13). In diesen Worten des Apostels Paulus ist in nuce eine zentrale Fragestellung für die Theologen der folgenden Generationen formuliert, die sie in Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie zu lö...

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Bibliographic Details
Main Author: Volp, Ulrich 1971- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG 2007
In: Zeitschrift für Neues Testament
Year: 2007, Volume: 10, Issue: 19, Pages: 35-43
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:»Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden« (1Kor 15,13). In diesen Worten des Apostels Paulus ist in nuce eine zentrale Fragestellung für die Theologen der folgenden Generationen formuliert, die sie in Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie zu lösen und zu bewältigen versuchten. Dies ist der Grund, weshalb sich unter den theologischen Traktaten aus dem 2. bis 4. Jahrhundert häufig Titel finden lassen wie De resurrectione (»Über die Auferstehung«) und De fide resurrectionis (»Über den Glauben an die Auferstehung«). Um es vorwegzunehmen: Unter den Theologen der Alten Kirche fand sich niemand, der die Auferstehung Jesu als solche ablehnte oder Fragen zu ihrer Historizität formulierte. Die Erinnerung an die Auferstehung Jesu war ein Grundbestandteil der liturgischen Praxis von Oster- und Eucharistiefeier und sie einte darin die christlichen Gemeinden der Alten Kirche. Das heißt aber nicht, dass man deshalb immer einer Meinung war.
ISSN:2941-0924
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für Neues Testament