Abkehr von der Rückkehr: Aufbau und Theologie der Apostelgeschichte im Kontext des lukanischen Diasporaverständnisses

Dem Programm in Apg 1.8 entsprechend gliedert Lukas die Apostelgeschichte unter geographischer Hinsicht in drei Abschnitte, in denen er die Verbreitung des Evangeliums bis zu den Enden der Erde als neue Form der Zerstreuung beschreibt. Diese Zerstreuung wird nicht mehr wie in der alttestamentlichen...

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Main Author: Schmidt, Karl Matthias 1970- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Cambridge Univ. Press 2007
In: New Testament studies
Year: 2007, Volume: 53, Issue: 3, Pages: 406-424
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Dem Programm in Apg 1.8 entsprechend gliedert Lukas die Apostelgeschichte unter geographischer Hinsicht in drei Abschnitte, in denen er die Verbreitung des Evangeliums bis zu den Enden der Erde als neue Form der Zerstreuung beschreibt. Diese Zerstreuung wird nicht mehr wie in der alttestamentlichen Prophetie als Realisierung des Gerichts, sondern als Weg des Heils verstanden. An die Stelle einer endzeitlichen Sammlung auf dem Zion rückt der Evangelist die Sammlung Israels und der Völker in der positiv verstandenen Diaspora. Vor diesem Hintergrund endet die Apostelgeschichte sinnvoll im neuen Babylon mit Paulus' Verkündigung in Gefangenschaft.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688507000203