Vom Gold, das rostet (Jak 5.3)
Können Gold und Silber rosten? Meist verdrängen die Interpretationen zu Jak 5.3 das Problem, das mit diesem Bildgebrauch gegeben ist. Dagegen stellt der vorliegende Artikel den Fehler der Metaphorik in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. Bereits in der Antike kannte man die Werkstoffeigenschaften v...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Cambridge Univ. Press
2001
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In: |
New Testament studies
Year: 2001, Volume: 47, Issue: 4, Pages: 519-536 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Können Gold und Silber rosten? Meist verdrängen die Interpretationen zu Jak 5.3 das Problem, das mit diesem Bildgebrauch gegeben ist. Dagegen stellt der vorliegende Artikel den Fehler der Metaphorik in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. Bereits in der Antike kannte man die Werkstoffeigenschaften von Gold und Silber sehr genau, was sich auch literarisch ausreichend sicher belegen läßt. Die Frage muß deshalb lauten: Wodurch konnte der Fehler im Bild bei Jakobus veranlaßt worden sein? Als Hintergrund bietet sich am ehesten die frühjüdische Vorstellung von einem ‘Schatz im Himmel’ an, die hinsichtlich des befristeten Wertes irdischer Schätze auch deren Vergänglichkeit assoziiert. In Jak 5.3 geht es um die Nutzlosigkeit gehorteter Güter angesichts des kommenden Gerichtes. Um dieser Intention willen nimmt der Autor den Fehler des Bildes in Kauf. |
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ISSN: | 1469-8145 |
Contains: | Enthalten in: New Testament studies
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1017/S0028688501000315 |